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Springers Einwürfe: Schlechte Zeiten für Genies?
Die Wissenschaft steht angeblich vor dem Ende - wieder einmal.
Als der Abiturient Max Planck 1874 sein Interesse für Physik bekundete, riet ihm ein Münchener Professor dringend ab: In dem Fach sei schon so gut wie alles entdeckt. Planck hörte nicht darauf – und wurde zum Urheber der Quantenphysik, die das physikalische Weltbild von Grund auf umkrempelte.
In regelmäßigen Abständen entsteht immer wieder der Eindruck, die Naturwissenschaft sei im Wesentlichen fertig. Derzeit gibt sich der britische Theoretiker Stephen Hawking in seinen populären Bestsellern überzeugt davon, die Theorie von Allem sei zum Greifen nah.
Träfe das zu, so brächen für künftige Genies vom Kaliber Newtons oder Einsteins schwere Zeiten an. Angenommen, heute geborene Höchstbegabte widmeten ihr Leben einer ...
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