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Blick in die Forschung - Kurzberichte : Schnelle Radioblitze stammen aus ferner Galaxie

Zum ersten Mal haben Astronomen die Herkunft eines so genannten schnellen Radioblitzes bestimmt. Der Erfolg etabliert die Ausbrüche als kosmische Objekte, beantwortet aber längst nicht alle Fragen.
Bestimmung eines Radioblitzes mit Hilfe der Radioantennen des europäischen Very-­Large-Baseline-Netzwerks, deren größte die 100-Meter-Antenne in Effelsberg bei Bonn ist, in Kombination mit dem 300-Meter-Radioteleskop bei Arecibo auf Puerto Rico.

Ganz schön unruhig ist das Universum im Radiolicht: Fünf- bis zehntausend Mal pro Tag blitzt es für Millisekunden irgendwo am Himmel auf. Nun ist es zum ersten Mal gelungen, die Herkunft eines dieser Blitze zu bestimmen: Er stammt aus einer rund drei Milliarden Lichtjahre entfernten Zwerggalaxie. Das etabliert die "Fast Radio Bursts" (FRBs) als ein kosmisches und damit enorm energiereiches Phänomen – doch wie die Blitze entstehen, vermögen die Astronomen immer noch nicht zu sagen.

Zehn Jahre sind seit der Entdeckung des ersten FRBs mittlerweile vergangen. Ihre Erforschung gestaltet sich aus zwei Gründen schwierig ...

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  • Quellen

Chatterjee, S., et al.: The Direct Localization of a Fast Radio Burst and its Host. In: Nature 541, S. 58-61, 2017

Marcote, B. et al.: The Repeating Fast Radio Burst FRB 121102 as seen on Milliarcsecond Angular Scales. In: The Astrophysical Journal Letters 834, L8, 2017

Tendulkar, S., et al.: The Host Galaxy and Redshift of the Repeating Fast Radio Burst FRB 121102. In: The Astrophysical Journal ­Letters 834, L7, 2017

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