Sudan: Schwarze Pharaonen, schwarze Sklaven
So machte Omar Hasan Ahmad al-Baschir, der bei den Wahlen im April 2010 – den ersten seit 24 Jahren – bestätigte Staatschef, im Herbst klar, dass er eine Abspaltung des Südsudan nicht akzeptieren werde. Auf der anderen Seite meldete sich umgehend Salva Kiir Mayardit, der Präsident des autonomen Südens (sowie Vizepräsident der Zentralregierung) zu Wort: Sollte die Zentralregierung den Volksentscheid verzögern, werde man ihn eben allein durchziehen, meinte der ehemalige Rebellenführer der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (Sudan People’s Liberation Army, SPLA) – mit friedlichen Mitteln! Dennoch lassen Gerüchte vermuten, dass beide Seiten entlang der Grenze aufrüsten. Die Gefahr eines neuerlichen bewaffneten Konflikts im flächenmäßig größten Land Afrikas steigt ...
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