Meeresökologie: Schwarze Raucher als Brutkästen
Als Wissenschaftler 1977 im Pazifik erstmals Hydrothermalquellen entdeckten, waren sie verblüfft angesichts der Fülle an Organismen fernab des Sonnenlichts. Über vulkanartige Schlote strömen hier bis zu 400 Grad Celsius heiße Fluide aus dem Ozeanboden, die reich an Metallen und anderen reduzierten chemischen Verbindungen sind. Bakterien gewinnen daraus Energie und bilden die Lebensgrundlage für Muscheln, Krabben und Röhrenwürmer. Nun berichten Meeresbiologen um Pelayo Salinas-de-León von der Charles Darwin Research Station auf den Galapagosinseln, dass auch Tiefseerochen Teil dieses komplexen Ökosystems sind. Offenbar suchen sie zur Eiablage gezielt Schwarze Raucher auf, damit sich ihre Nachkommen in der warmen Umgebung schneller entwickeln ...
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