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Atomphysik: Schwefelionen statt Dunkle Materie

Eine rätselhafte Strahlung aus diversen Regionen im All ließ Physiker über neue Teilchen spekulieren. Laborexperimente untermauern nun eine einfachere Erklärung: Das Signal stammt von Elektronenübergängen bei stark positiv geladenen Ionen.
Leuchtendes Plasma

Eine große offene Frage unseres physikalischen Weltbilds ist die nach der Natur der Dunklen Materie. Diese dient als gängige Erklärung dafür, dass sich Sterne und ganze Galaxien nicht so bewegen, wie allein auf Grund der sichtbaren Masse zu erwarten wäre. Es weiß allerdings niemand, woraus Dunkle Materie besteht. Einige der vorgeschlagenen Kandidaten sind Teilchen, die von Zeit zu Zeit zerfallen und dabei Licht aussenden könnten. Aus diesem Grund suchen Astronomen in den Spektren von Objekten im Weltall nach verdächtigen Signalen.

Astrophysiker um Alexey Boyarsky von der niederländischen Universität Leiden entdeckten 2014 eine solche bislang unbekannte Emission in den Röntgenspektren der Andromedagalaxie sowie des Perseus-Galaxienhaufens. Die gleiche Beobachtung machten im selben Jahr Esra Bulbul vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics und Mitarbeiter der NASA, als sie 73 einzelne Galaxienhaufen untersuchten. Stets gab es eine unerklärliche Linie bei etwa 3,5 Kiloelektronvolt, also ein verstärktes Auftreten von Photonen mit dieser Energie.

Die Nachricht stieß in der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf außerordentliches Interesse. Handelte es sich um den Nachweis strahlender Dunkler Materie? Die beobachtete Energie passte obendrein zu hypothetischen Teilchen, die als sterile Neutrinos bezeichnet werden. Inzwischen mehren sich jedoch Zweifel. Beispielsweise stimmt die räumliche Verteilung der beobachteten Emissionen nicht mit den Orten überein, an denen Astronomen viel Dunkle Materie erwarten. Vor allem aber scheint die Methode problematisch zu sein, mit der die Linie ursprünglich aufgespürt wurde. ...

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Sterne und Weltraum – Ursprung des Lebens

Ist unsere Erde der einzige Planet, der Leben hervorbrachte? Ist das Entstehen von Leben tatsächlich so selten und ist es nicht eine zwingende Konsequenz, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind? Wir beleuchten die Entstehung des Lebens auf der Erde und ob sich dieser Vorgang anderswo im Weltraum wiederholen kann. Darüber hinaus informieren wir Sie über das Debakel um Boeings Starliner, das in einem unbemannten Rückflug von der ISS gipfelte. Sie erfahren von einem an der Gaia-Mission beteiligten Insider Details über das bevorstehende Ende der Mission und wir zeigen die erste hochaufgelöste Galaxienkarte des ESA-Teleskops Euclid. Weiter präsentieren wir Ihnen jede Menge astronomische Himmelsereignisse des Jahres 2025 und Sie erhalten den »Astro-Planer 2025«, mit dem Sie keines dieser Beobachtungs-Highlights verpassen.

Sterne und Weltraum – Gravitationswellen – Wie ist der Status bei gemessenen Signalen?

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Spektrum der Wissenschaft – Vom Quant zur Materie

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