Zum Nachdenken: Seebeben
Am 26. Dezember 2004, 0:58:53 UT, ereignete sich ein Erdbeben der seismischen Magnitude MW = 9.0, dessen Epizentrum in etwa 10 km Tiefe und 80 km südwestlich der Küste von Indonesien lag [1,2]. Durch das unterseeische Beben wurde ein Tsunami induziert, dessen zerstörerische Gewalt auch weit entfernte Küstenrregionen quer über den Indischen Ozean bis hin nach Südafrika in 7800 km Distanz erreichte. Die schrecklichen Folgen des Tsunami sind niemandem auf der Welt entgangen.
Bei dem Beben verschob sich innerhalb kurzer Zeit Dt = 1 Minute über eine Länge von etwa L = 100 km entlang des Sundagrabens die Indische Kontinentalplatte um bis zu 20 m unter die Birmaplatte. Letztere wurde dabei um etwa Dh = 5 m angehoben. Die Lage der Nachbeben zeigt, dass sich die aufgebauten Spannungen über eine Gesamtstrecke von 1200 km entladen haben. Dabei wurde eine große Energiemenge freigesetzt und an den darüberliegenden Wasserkörper übertragen. Der Sundagraben besitzt Tiefen zwischen 5000 und bis zu 7500 m.
Bei dem Beben verschob sich innerhalb kurzer Zeit Dt = 1 Minute über eine Länge von etwa L = 100 km entlang des Sundagrabens die Indische Kontinentalplatte um bis zu 20 m unter die Birmaplatte. Letztere wurde dabei um etwa Dh = 5 m angehoben. Die Lage der Nachbeben zeigt, dass sich die aufgebauten Spannungen über eine Gesamtstrecke von 1200 km entladen haben. Dabei wurde eine große Energiemenge freigesetzt und an den darüberliegenden Wasserkörper übertragen. Der Sundagraben besitzt Tiefen zwischen 5000 und bis zu 7500 m.
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