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Showdown zum Jahresende: Rückschau auf den Kometen C/2021 A1 Leonard

Als es richtig losging, war der Komet C/2021 A1 in Mitteleuropa bereits so gut wie abgetaucht. Weiter südlich bot der hellste Schweifstern des Jahres 2021 jedoch eine abwechslungsreiche Show, deren spektakulärste Bilder Rückschlüsse auf elementare Eigenschaften des Kometen erlauben.
Komet C/2021 A1 Leonard: Schweifstern in voller Pracht

Viele Leserinnen und Leser dieser Zeitschrift erinnern sich gerne an den Sommer 2020, als endlich wieder ein richtig heller Komet am Himmel erschien. Hierbei hatten die Bewohner der Nordhemisphäre einen Logenplatz für das Schauspiel: C/2020 F3 NEOWISE erfreute visuell Beobachtende und Astrofotografen gleichermaßen. Weitaus weniger günstig waren die Sichtverhältnisse hingegen für einen Schweifstern, der ebenfalls viel von sich reden machte, jedoch in Mitteleuropa weitgehend unsichtbar blieb: C/2021 A1, genannt Leonard. Mitten im zurückliegenden Winter erreichte dieser Komet den sonnennächsten Punkt seiner Bahn, das Perihel. Hierbei befand er sich von der Erde aus gesehen an einer weit südlichen Himmelsposition, bei –35 Grad Deklination, und blieb in der Abenddämmerung nahezu unbeobachtbar. Wochen zuvor waren die geometrischen Verhältnisse zwar günstiger, aber das Wetter blieb meist ein Spielverderber. Doch dank des Internets und ferngesteuerter Teleskope an südlichen Standorten der Erde ließ sich der Komet in unseren Breiten bequem vom Bildschirm aus verfolgen und fotografieren – mit überraschenden Erkenntnissen. Auch wenn sich Leonard nicht zu einem »großen Kometen« entwickelte, darf man ihn dennoch als einen der interessantesten Schweifsterne der zurückliegenden Jahre betrachten.

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Sterne und Weltraum – Ursprung des Lebens

Ist unsere Erde der einzige Planet, der Leben hervorbrachte? Ist das Entstehen von Leben tatsächlich so selten und ist es nicht eine zwingende Konsequenz, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind? Wir beleuchten die Entstehung des Lebens auf der Erde und ob sich dieser Vorgang anderswo im Weltraum wiederholen kann. Darüber hinaus informieren wir Sie über das Debakel um Boeings Starliner, das in einem unbemannten Rückflug von der ISS gipfelte. Sie erfahren von einem an der Gaia-Mission beteiligten Insider Details über das bevorstehende Ende der Mission und wir zeigen die erste hochaufgelöste Galaxienkarte des ESA-Teleskops Euclid. Weiter präsentieren wir Ihnen jede Menge astronomische Himmelsereignisse des Jahres 2025 und Sie erhalten den »Astro-Planer 2025«, mit dem Sie keines dieser Beobachtungs-Highlights verpassen.

Sterne und Weltraum – Exoplaneten – Überlebenskünstler um Weiße Zwerge

Mit dem James-Webb-Teleskop wurden wahrscheinlich zwei Weiße Zwerge entdeckt, die von ihren Planeten nach wie vor umkreist werden – wir stellen diese kuriosen Systeme vor und beenden mit dem Bericht über den Parque Astronómico in der chilenischen Atacama unsere dreiteilige Serie »Observatorien«. Neue Erkenntnisse zu Beteigeuze erklären, warum seine stabile Helligkeitsperiode momentan doppelt so schnell schwankt wie zuvor. Darüber hinaus nehmen wir Sie mit in das umgebaute Kepler-Museum in Regensburg und verraten Ihnen, wo Sie im Dezember die Bedeckung des Mars durch den Mond am besten beobachten können.

Sterne und Weltraum – 25 Jahre VLT – Jubiläum des Riesenteleskops

Das Very Large Telescope, das seit dem Jahr 2000 beeindruckende Aufnahmen mit seinen vier kombinierbaren 8-Meter-Spiegeln liefert, ist der Auftakt unserer dreiteiligen Serie über Observatorien in der chilenischen Atacama. Lesen Sie unseren Insiderbericht über die Arbeit und Technik des ESO-Riesenteleskops. Wir blicken mit der Raumsonde Juno in die Vulkanschlünde des Jupitermonds Io und und zeigen, wie Wissenschaftler das Phänomen von Glitches – der kurzzeitigen Rotationsbeschleunigung von Neutronensternen – simulieren. Weiter testen wir, wie sich eine innovative neue Astrokamera mit integriertem Nachführsensor im Praxiseinsatz bewährt.

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