Welt der Wissenschaft: Interview: Roelin-Preis für ein Multitalent
Sterne und Weltraum: Frau Anderl, wie sind Sie zur Astronomie gekommen?
Anderl: Das ist bei mir eine relativ untypische Geschichte, denn ich kam erst sehr spät zur Astronomie. Als Kind lag mir das Thema nicht unbedingt nah. Weder in meiner Familie, noch in meinem Freundeskreis gab es Bezüge zur Astronomie. Erschwerend kam hinzu, dass ich in Norddeutschland aufgewachsen bin und da der Himmel sehr oft bewölkt war.
Schon in der Grundschule hatte ich großes Interesse an der Mathematik, die mir viel Spaß bereitete. Über die Mathematik kam ich zur Physik, weil die Gleichungen auf die Natur angewendet werden. So fasste ich den Entschluss, Physik zu studieren. Während des Studiums entdeckte ich, dass die Astronomie das spannendste Teilgebiet ist, allein deshalb, weil es so vielfältig ist. Das hat mich fasziniert …
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