Blick in die Forschung: KURZBERICHTE: Sonnenwind verfärbt junge Asteroiden
Blick in die Forschung: KURZBERICHTE: Sonnenwind verfärbt junge Asteroiden
Offenbar verwittern die Oberflächen von Asteroiden sehr viel schneller und durchgreifender als bislang angenommen. Eine internationale Forschergruppe um Pierre Vernazza bei der Europäischen Weltraumagentur ESA konnte nun bestätigen, dass der Sonnenwind die wahrscheinlichste Ursache für die Oberflächenveränderungen von Asteroiden ist.
Dass das Standardmodell der Teilchenphysik Lücken aufweist, ist in der Fachwelt mittlerweile kein Geheimnis mehr, die Gründe für die häufigen Messabweichungen aber schon. Ursache könnten noch unbekannte Teilchen und Kräfte sein. Außerdem in der »Woche«: Bald schon Wasserstoffantrieb für Flugzeuge?
Sterne und Weltraum – Superheiß: So wird die Sonnenkorona geheizt
Unsere Sonne birgt ein Temperaturrätsel: Der Sonnenkern ist etwa 15 Millionen Grad Celsius heiß, was das Verschmelzen von Atomkernen erlaubt. Diese Fusionsprozesse speisen die Sonnenenergie, die schließlich am äußersten Rand unseres Heimatgestirns – der Photosphäre – als elektromagnetische Wellen abgestrahlt wird. Dort ist unser Heimatgestirn nur noch zirka 5500 Grad Celsius heiß. Doch weiter außen erreicht sie in einer Schicht namens Korona ein bis zwei Millionen Grad Celsius! Wie kommt das? Der Sonnenphysiker Klaus-Peter Schröder klärt in der Titelgeschichte das Mysterium auf und legt dar, welche Rolle Magnetfelder dabei spielen.
Spektrum der Wissenschaft – Zeit in der Quantenmechanik
»Zeit in der Quantenmechanik« geht der Frage nach, ob veränderte Regeln die Quantentheorie mit dem expandierenden Universum in Einklang bringen könnten. Außerdem im Heft: Eine Raumsonde bringt Gesteinsproben von dem Asteroiden Bennu auf die Erde; Wie intensiv verstärkt der Klimawandel Extremwetter und welchen Einfluss hat dies auf die Politik?; Asia Murphy erklärt, welche ökologischen Folgen es hat, wenn selbst Raubtiere sich vor Menschen fürchten.
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