Alltag in Rom: Spätere Liebe nicht ausgeschlossen
Heiraten war im Alten Rom eine wichtige Angelegenheit und folgte strengen Regeln. Nur eines spielte dabei kaum eine Rolle – das Gefühl.
Bunte Teppiche wurden nun im Atrium aufgehängt, die Wände mit grünen Zweigen besteckt, die Säulen mit Kränzen und Blumen umwunden und die Schreine mit den aus Bienenwachs geformten Ahnenbildern geöffnet; denn auch sie sollten die Übergabe der Braut an die Sippe des Mannes bekunden. Zuvor schon hatten Priester die Auspizien eingeholt, das heißt den Willen der Götter aus dem Vogelflug oder aus den Eingeweiden eines Opfertieres gedeutet. Fielen die Auspizien günstig aus, stand der Hochzeit nichts mehr im Weg.
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