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Springers Einwürfe: Heilsame Panik
Ist es schon Empathie, wenn sich Tiere von der Furcht der Artgenossen anstecken lassen?
Überall in den Weiten des Tierreichs stößt die moderne Forschung auf komplexe Verhaltensformen und vermutet dahinter ein Innenleben, wie man es früher eigentlich nur uns Menschen zugetraut hätte. So konnte ich hier bereits von depressiven Taufliegen berichten (November 2021) und um die schonende Zubereitung schmerzempfindlicher Hummer bitten (Juni 2022).
Nicht nur die uns evolutionär näherstehenden Verwandten wie Menschenaffen, Elefanten oder Delfine bilden gern stabile Gruppen, deren Mitglieder über einander Bescheid wissen und sich gegenseitig unterstützen. So etwas setzt Einfühlung in den Zustand des anderen voraus. Auch simplere Lebewesen tun sich zusammen. Tritt eine derartige Empathie schon bei ihnen auf? …
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