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Der Aufprall von Wassertropfen auf eine Wasseroberfläche ist folgenreich. Doch das zeigt erst eine Fotografie.
Was der österreichische Schriftsteller Arthur Schnitzler im einleitenden Zitat meint, leuchtet bei einem Blick auf die Fotografien (rechts) unmittelbar ein. In eine fast volle Regentonne fällt nach einem Regenguss Wasser - glucksend, spritzend und das Licht der wieder zum Vorschein gekommenen Sonne farbig reflektierend. Die Dynamik des Geschehens ging bei der Aufnahme aber verloren. Zurück bleiben nur die in der Zeit eingefrorenen Bahnabschnitte der Tropfen. Andererseits erhalten wir jedoch auf diese Weise Einblicke in Abläufe, die unterhalb der Wahrnehmungsschwelle stattfinden. Während der kurzen Zeit, in der die Blende des Fotoapparats offen steht ...
- Quellen
- Links im Netz
da Vinci, L.: Tagebücher und Aufzeichnungen. Paul List, Leipzig 1953, S. 381
Schnitzler, A.: Ohne Maske. Aphorismen und Notate. Kiepenheuer, Köln 1992, S. 50
Schnitzler, A.: Ohne Maske. Aphorismen und Notate. Kiepenheuer, Köln 1992, S. 50
- H. Joachim Schlichting (ist Direktor des Instituts für Didaktik der Physik der Universität Münster. Auf seiner Homepage stellt er auch physikalische "Rätselfotos" vor.)
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