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EXOPLANETEN: Spurensuche im All

Leben auf fremden Planeten sollte Fingerabdrücke in deren Atmosphären hinter­lassen. Mit immer besseren Beobachtungstechniken und Computermodellen ebnen Forscher jetzt den Weg, diese Signale zu finden und zu verstehen.

Können wir Hinweise auf Leben auf fernen Welten finden? Was heute noch nach Sciencefiction klingt, wird in den nächsten Jahren tatsächlich möglich sein. Wir kennen bereits mehr als 2100 Exoplaneten – von erdgroßen Gesteinsplaneten bis Gasplaneten doppelt so groß wie Jupiter. Einige der mehr als 1000 Exemplare, die der Kepler-Satellit der NASA bis 2013 entdeckte, befinden sich in der habitablen Zone um ihre Sonne. In dieser Region ist die Strahlung des Sterns gerade so stark, dass die Temperatur auf der Oberfläche eines Planeten die Existenz von flüssigem Wasser erlauben könnte – eine Grundvoraussetzung für Leben, wie wir es kennen.

Doch solange wir die Zusammensetzung der Planetenatmosphäre nicht kennen, können wir keinerlei Aussagen über die tatsächlichen Bedingungen auf diesem Himmelskörper treffen. Denn nicht nur die Strahlungsleistung des Sterns in einem bestimmten Abstand bestimmt das Klima dort, sondern auch vorhandene Treibhausgase in der Gashülle.

Da die meisten der bekannten Exoplaneten von der Erde aus gesehen zu nahe bei ihrem Stern stehen und von diesem überstrahlt werden, lassen sie sich nicht getrennt von ihm beobachten. Stattdessen empfangen wir das Licht der beiden Objekte gemeinsam. Wollen wir die Atmosphäre eines Exoplaneten untersuchen, benötigen wir ausgefeilte Techniken, um das schwache Planetensignal vom extrem hellen Sternenlicht trennen zu können. ...

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