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Stadt der Händler
Tarquinia war die Metropole Etruriens und Lehrmeisterin Roms.
Manchmal werden Träume wahr – auch im harten Geschäft des politischen Machtkampfs. Und sie scheinen eindrucksvoll zu belegen, dass Zielstrebigkeit und der Glaube an sich selbst durchaus historische Wirkkräfte sein können. So jedenfalls verhielt es sich, lesen wir bei dem römischen Historiker Titus Livius (etwa 59 v. Chr. – 17 n. Chr.), bei Lucumo, einem wohlhabenden Etrusker mit gewissermaßen doppeltem Migrationshintergrund.
Er war Sohn eines griechischen Exilanten, des Korinthers Demaratos. Dieser hatte im 7. Jahrhundert v. Chr. auf Grund innerer Unruhen seiner Heimatstadt den Rücken gekehrt und sich in Südetrurien niedergelassen. Als vermögender Neubürger, der reichlich Kapital mitbrachte, war er in der etruskischen Metropole Tarquinia willkommen. Er heiratete eine Einheimische. Lucumo, einer der beiden Söhne aus dieser Ehe, erbte des Vaters Vermögen.
Er war Sohn eines griechischen Exilanten, des Korinthers Demaratos. Dieser hatte im 7. Jahrhundert v. Chr. auf Grund innerer Unruhen seiner Heimatstadt den Rücken gekehrt und sich in Südetrurien niedergelassen. Als vermögender Neubürger, der reichlich Kapital mitbrachte, war er in der etruskischen Metropole Tarquinia willkommen. Er heiratete eine Einheimische. Lucumo, einer der beiden Söhne aus dieser Ehe, erbte des Vaters Vermögen.
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