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Winters' Nachschlag: Tod durch Karlheinz
Es ist nicht leicht, schon als Kind mit dem Lebensende konfrontiert zu werden.
Der Tod trat sehr abrupt in mein Leben, und zwar in Form von Karlheinz. Karlheinz war der Sohn von Freunden meiner Eltern und etwa so alt wie ich – also ungefähr vier. Mit seiner grobschlächtigen, jedoch immer gut gelaunten Art wirkte er aus Sicht eines eher zerbrechlichen Kinds wie mir zwar bedrohlich, aber auch faszinierend.
Ich folgte Karlheinz mit gebührendem Abstand in mein Kinderzimmer, etwa so wie ein Klimaforscher den Hurrikan Katrina verfolgen würde. Und dann geschah es: Karlheinz entdeckte die gerade erst in unsere Familie aufgenommenen Meerschweinchen Putzi und Molly und stampfte zum Käfig, um sie zu streicheln – was ihren augenblicklichen Exitus nach sich zog ...
Ich folgte Karlheinz mit gebührendem Abstand in mein Kinderzimmer, etwa so wie ein Klimaforscher den Hurrikan Katrina verfolgen würde. Und dann geschah es: Karlheinz entdeckte die gerade erst in unsere Familie aufgenommenen Meerschweinchen Putzi und Molly und stampfte zum Käfig, um sie zu streicheln – was ihren augenblicklichen Exitus nach sich zog ...
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