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Schlaf: Traumwandler-Ich

Unsere nächtlichen Ausflüge in Fantasiewelten offenbaren: Das Gehirn erschafft selbst dann Bewusstsein, wenn wir nicht wach sind.
Biologie des Bewusstseins
Haben Sie den 2010 erschienenen Hollywood-Blockbuster "Inception" gesehen? Dann haben Sie sicher auch den Atem angehalten, als die Traumarchitektin Ariadne ganze Straßenzüge von Paris kurzerhand umklappte wie die Wände einer Pappschachtel. Diese beeindruckende Szene – eine Hommage an den Zeichner M. C. Escher – ist ein gutes Beispiel ­dafür, wie bizarr Träume sein können. Noch während ich fasziniert im Kinosessel saß, fragte sich der Neurowissenschaftler in mir: Was sind eigentlich Träume? Und was sagen sie über die Natur des Bewusstseins aus?
Die erste Frage ist leicht zu beantworten. Träume sind äußerst plastische und bewegte Halluzinationen, die oft eine Geschichte erzählen ...

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Gehirn&Geist – Lernen - Das Gedächtnis im Schlaf trainieren

Im Schlaf unbewusst wahrgenommene Reize können die Erinnerungsfähigkeit verbessern. Lassen sich Methoden der Hirnstimulation auch nutzen, um die Folgen neurologischer und psychischer Erkrankungen zu lindern? Außerdem: Wie lernt man Fremdsprachen am besten und erhöht somit seine Sprachkompetenz? Der Psychologe Mitja Back erklärt, was die narzisstische Persönlichkeit im Kern ausmacht und wie man am besten mit Narzissten umgeht. Laut einer populären Ansicht können psychische Störungen ansteckend sein – ähnlich wie eine Viruserkrankung. Was ist an dem Vergleich dran? Die Intelligenz von Tieren zu erforschen, funktioniert nur, wenn der Mensch sich dabei nicht in den Mittelpunkt stellt. Wie kann der Abschied von einer anthropozentrischen Verhaltensforschung gelingen?

Spektrum Kompakt – Schlafen und Träumen

Ob man morgens von einem mitreißenden Traum erzählt oder doch über Schlaflosigkeit klagt, hat verschiedene Einflussgrößen: Unter anderem verraten das Alter und die mentale Gesundheit, wie gut man schläft. Und wer seinen Schlaf beobachtet, kann darin sogar Vorboten künftiger Erkrankungen erkennen.

Spektrum - Die Woche – Tierisch gut geträumt

Träume sind nicht uns Menschen vorbehalten, auch Tiere sind während des Schlafs zeitweise in anderen Welten unterwegs. Was passiert dabei im Gehirn, welche Funktion erfüllt das Träumen? Außerdem in dieser »Woche«: Gigantische Leerräume im All liefern wichtige Daten für die astronomischen Forschung.

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  • Quellen
Hobson, J. A. et al.:Dreaming and the Brain: Toward a Cognitive Neuroscience of Conscious States. In: Behavioral and Brain Sciences 23, S. 793-842, 2000

Nir, Y., Tononi, G.:Dreaming and the Brain: From Phenomenology to Neurophysiology. In: Trends in Cognitive Sciences 14, S. 88-100, 2010

Solms, M.:Dreaming and REM Sleep Are Controlled by Different Brain Mechanisms. In: Behavioral and Brain Sciences 23, S. 843-850, 2000
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