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Arktisarchäologie: Überleben im Land des Großen Bären
Europäern erschien die Welt jenseits des Polarkreises fremd und unwirtlich. Doch seit Jahrtausenden bewohnen Menschen die Arktis und verstehen es, ihre Ressourcen zu nutzen.
Schnee und Eis, Meer und Tundra prägen die Landschaft nördlich des Polarkreises. Die Arktis, benannt nach dem Sternbild des Großen Bären (von arktos, altgriechisch für Bär), war und ist eine Welt der Extreme. Auch in den wenigen eisfreien Regionen fallen die Tagestemperaturen in den Wintermonaten weit unter den Gefrierpunkt, der Sommer ist kurz und kühl. Doch auch diese Wüste lebt: Im Nordpolarmeer gedeihen winzige Krebse und anderes Plankton, von dem sich Bartenwale und Fische ernähren; Letztere dienen Robben als Nahrung, diese wiederum den Eisbären. Die karge Tundra ist Heimat für Karibus und zahlreiche Vogelarten. All diesen Tieren stellt schon seit langer Zeit der erfolgreichste Räuber der Erde nach: der Mensch. Eingehüllt in Fellkleidung, bewaffnet mit Speer und Harpune, im Kajak oder auf dem Hundeschlitten, so lernten Gelehrte, Missionare und Walfänger die "Eskimos" kennen (die heute oft genutzte Bezeichnung "Inuit" trifft streng genommen nur auf Inuktitut sprechende Volksgruppen zu) ...
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