Unternehmertum: Eine Frage der Persönlichkeit
Im Jahr 2011 hatte der damals 19-jährige Lukas Duplan eine Idee. Der Informatikstudent fand das Bezahlen mit Bargeld oder Geldkarte reichlich unpraktisch und gründete die Firma "Clinkle". Gemeinsam mit Kommilitonen bastelt Duplan seitdem an einer App, die den Zahlungsverkehr via Smartphone revolutionieren soll. Sein Projekt honorierten mehrere Investoren Mitte 2013 mit einer Anschubfinanzierung von 25 Millionen Dollar. Eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte.
Duplan ist eines der jüngeren Gesichter in einer Tradition erfolgreicher Start-up-Gründer. Um Ikonen wie Microsoft-Boss Bill Gates oder den verstorbenen Apple-Chef Steve Jobs treiben viele Medien einen wahren Personenkult. Ihre Geschichten gleichen sich oft erstaunlich stark: Von ihrer Geschäftsidee besessen treffen sie riskante Entscheidungen, stecken Rückschläge weg und setzen ihren unerschütterlichen Optimismus dagegen. Zur Not verpfänden sie sogar Haus und Hof für ihren Traum. Und am Ende machen sie natürlich Millionen.
So weit das Klischee. Doch wer Selbstständige kennt, weiß auch von Plänen, aus denen keine Heldenepen wurden. Ideenreichtum, Charisma und Durchhaltewillen allein sind keine Erfolgsgaranten. Warum gründen manche Menschen Unternehmen und andere nicht? Ticken Unternehmer grundsätzlich anders als Angestellte? Gibt es etwa eine Persönlichkeit, die zur Selbstständigkeit prädestiniert? ...
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