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Astronomie und Praxis: Astrofotografie: Videoastronomie: Der Himmel live und in Farbe

Seit mehr als 20 Jahren träumen Amateurastronomen davon, die mit einem Teleskop anvisierten Himmelsobjekte unmittelbar auf einem Bildschirm darstellen zu können. Mit den heute für astronomische Anwendungen verfügbaren Videokameras lässt sich dieser Traum verwirklichen. Hier betrachten wir die Entwicklung und Grundlagen einer faszinierenden Beobachtungstechnik: die Videoastronomie.
Eine moderne Videokamera wird in den Okularauszug eines Teleskops eingesetzt und das aufgenommene Bild auf einem Monitor dargestellt. So lässt sich beispielsweise der Orionnebel farbig und detailreich präsentieren.

Wie lässt sich ein Himmelsobjekt, das mit dem Auge am Teleskop sichtbar ist, auf einem Bildschirm nahezu in Echtzeit und in Farbe visualisieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine vergleichsweise junge Disziplin der Himmelsbeobachtung, die Videoastronomie: Mittels einer Digitalkamera, die das vom Teleskop erzeugte Bild aufnimmt, können mehrere Interessierte das anvisierte Objekt gleichzeitig auf einem Monitor betrachten. Daher ist diese Methode nicht nur für einzelne Amateurastronomen interessant – sondern besonders für öffentliche Beobachtungen und Sternführungen in Volkssternwarten und astronomischen Vereinigungen.

Bereits vor 20 Jahren gab es Webcams, mit denen sich Bilder heller Objekte von einem Teleskop abgreifen und auf dem Bildschirm eines PC darstellen ließen. Auf diese Weise konnte ein Beobachter Flüge über die Mondoberfläche simulieren, und auch die Darstellung heller Planeten lag an lichtstarken Teleskopen im Bereich des Möglichen. Hierfür wurden damals eigene Bildbearbeitungsprogramme entwickelt ...

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