Editorial: Vielfalt der Astronomie
Liebe Leserin, lieber Leser,
der Zugang zum All ist auf verschiedene Weise möglich. Wir können mit bloßen Augen das Funkeln der Sterne genießen und über die Geheimnisse des Universums philosophieren. Oder wir nehmen Teleskope zu Hilfe, mit denen wir das Licht ferner Galaxien einfangen. Wir können mit Computern die im Kosmos beobachteten Phänomene simulieren. Oder wir schicken Raumsonden zu den Objekten unseres Interesses.
Im vorliegenden Heft finden Sie wieder zahlreiche Beispiele für diese Herangehensweisen. Die Titelgeschichte fasst die bisherigen Ergebnisse einer außergewöhnlichen Kometenmission zusammen. Rosetta, eine Sonde der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA, hat zwei Jahre lang den Kern des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko auf dessen Reise um die Sonne begleitet. Nun geht die Mission ihrem furiosen Finale entgegen: Rosetta wird am 30. September gezielt auf dem Kometenkern landen. Die von den Kameras und Instrumenten überlieferten Bilder und Daten werden die Wissenschaftler aber noch auf Jahre hinaus beschäftigen (S. 26).
Computer stehen uns heute in vielfältigen Varianten zur Verfügung. Smartphones, die wir in der Hosentasche mit uns herumtragen, lassen sich dank ihrer hohen Rechenleistung für unterschiedlichste Zwecke in der Astronomie einsetzen, wie unsere Autoren ab S. 70 beschreiben. Und mit den größten Superrechnern der Welt spüren Wissenschaftler den komplizierten Prozessen nach, die bei der Entstehung von Sternen in riesigen Molekülwolken eine Rolle spielen (S. 38).
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Uwe Reichert
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