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Porträt: Volker Springel: "Vielleicht laufen wir einem Phantom nach"
Der junge Astrophysiker Volker Springel bewegt Universen - zumindest im Computer. Mit umfangreichen Simulationsprogrammen berechnet er die Entstehung der Galaxien sowie die Entwicklung des Kosmos.
Wer Volker Springel aufsuchen will, muss vorher Hügel erklimmen: Zuerst geht es den Königstuhl bei Heidelberg hinauf, dann ein gutes Stück hinter der Ruine des Heidelberger Schlosses weiter. Schließlich gelangt man auf dem Gelände der hier ansässigen Klaus Tschira Stiftung über eine Holztreppe zu einem jungen Forschungsinstitut, das von dieser Stiftung getragen wird: dem "Heidelberger Institut für Theoretische Studien", kurz HITS. Das Gebäude ist frisch renoviert, die Zugänge und Zufahrten noch im Bau – daher die Holztreppe. Drinnen blicken wir durch Glaswände in die Arbeitsräume der Wissenschaftler. Fünf Arbeitsgruppen existieren bereits, mit unterschiedlichen Gebieten – von Computerlinguistik bis Bioinformatik. Noch mal so viele sollen demnächst das HITS auf Sollstärke bringen. Allen gemeinsam ist die Methode, nämlich "datengetriebene Wissenschaft". Volker Springel ist erst im Frühjahr 2010 vom Max-Planck-Institut für Astrophysik in München zugleich an die Universität Heidelberg und das HITS berufen worden. Jetzt will er hier...
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