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Vitale Hochbetagte

Gerade die ältesten Menschen sind oft erstaunlich rüstig, viele sogar geistig frischer und körperlich gesunder als durchschnittliche Achtzigjährige. Altern ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit stetig zunehmender Hinfälligkeit.

Im Medizinstudium lernte ich, daß chronische, die Lebensfunktionen beschränkende Störungen sich um so mehr zeigen, je älter jemand wird. Unweigerlich würden in vorgerückten Jahren die Beschwerden zunehmen und die Hinfälligkeit steigern. Ein vielgenanntes Beispiel ist die für das Alzheimer-Syndrom typische Debilität.

So erwartete ich, als ich in der Geriatrie tätig wurde, am häufigsten Senilität bei den Greisen unter meinen Patienten. Doch gerade die Hochbetagten, die schon 95 oder mehr Jahre gelebt hatten, waren oft besonders rüstig und gesund (Bild 1).

Als ich etwa für ein Forschungsprojekt ein Gespräch mit einem Hundertjährigen vereinbaren wollte, teilte er mir mit, der vorgeschlagene Termin passe ihm nicht, denn da müsse er zur Wahl. Nachdem er die Amtszeiten von 19 amerikanischen Präsidenten mitgemacht habe, wolle er nicht versäumen, an dem Vormittag sein Votum für den nächsten abzugeben.

Vorkommnisse dieser Art schürten meine Skepsis gegenüber der gängigen Vorstellung, daß sehr alt zu werden fast zwangsläufig bedeute, gebrechlich zu sein. Mit wenigen Ausnahmen erzählten dann die Hundertjährigen, die ich interviewte, daß sie sich besonders nach dem 90. Geburtstag stets wohl gefühlt hatten, vielen Tätigkeiten – auch noch Erwerbsarbeit – nachgehen konnten, sogar sexuell aktiv waren, sich oft draußen aufhielten und sich gern mit Kunst und Kultur beschäftigten. Sie hatten einfach weitergelebt wie früher, als spielte die verlaufene Zeit für sie überhaupt keine Rolle.

Möglicherweise handelt es sich um eine eigene Bevölkerungsgruppe, die von der Wissenschaft bisher nicht richtig eingeschätzt worden ist. Diese Vermutung stützen neuerdings auch Befunde demographischer Erhebungen: Ein wesentlicher Teil der uralten Menschen erfreut sich besserer Gesundheit als viele der Achtzig- bis Neunzigjährigen. Offenbar stimmt es gar nicht, daß jenseits der biblischen Lebensspanne – "wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre" (Psalm 90) – die Hinfälligkeit extrem zunimmt.

Dies müßte auch in sozialpolitischen Planungen berücksichtigt werden. Nach herkömmlicher Auffassung werden die allgemeinen Krankheitskosten und Pflegeaufwendungen drastisch zunehmen, wenn das Durchschnittsalter der Bevölkerung erwartungsgemäß steigt. In den Vereinigten Staaten etwa ist die Zahl der Senioren von 100 und mehr Jahren während der achtziger Jahre um 160 Prozent gestiegen. Hochrechnungen zufolge werden dort im Jahre 2040 zwischen 20 und 40 Millionen Menschen 85 Jahre und älter sein (die Bevölkerung der USA beträgt heute rund 260 Millionen); und im Jahre 2050 dürften eine halbe Million bis vier Millionen mindestens 100 Jahre alt sein. In der Bundesrepublik waren 1993 von knapp 80 Millionen Einwohnern 1,3 Millionen 85 Jahre oder älter, 340000 davon 90 Jahre oder älter und 50000 mindestens 95 Jahre alt. Für 2040 sind nach den demographischen Prognosen 750000 Menschen im zehnten oder elften Lebensjahrzehnt zu erwarten, also etwa doppelt so viele wie heute.

Man befürchtet meist, daß diese vielen Hochbetagten die öffentlichen Kassen besonders belasten werden. Doch wenn meine These zutrifft, würde die Gruppe der langlebigsten Senioren weniger medizinische und soziale Kosten verursachen als gemeinhin veranschlagt.

Menschen, die 85 Jahre und älter sind, leiden und sterben nach bestimmten Erhebungen angeblich zu rund 40 Prozent an der Alzheimer-Krankheit und ihren Folgen. Manche Forscher meinen sogar, daß von den Neunzigjährigen annähernd 50 und von den Hundertjährigen bis zu 70 Prozent betroffen seien. Bei diesem Leiden schränken mutmaßlich Ablagerungen im Gehirn die geistige Beweglichkeit und die neuronalen Funktionen zunehmend ein (Spektrum der Wissenschaft, Januar 1992, Seite 56, November 1992, Seite 124, Februar 1993, Seite 102, und Juni 1993, Seite 21). Wie valide die Schätzungen sind, ist aber unsicher, denn in vielen der Studien waren die ältesten Teilnehmer nur 93 Jahre alt.


Gesundheitsauslese

Mit meinem Mentor Lewis A. Lipsitz vom Hebräischen Rehabilitationszentrum für Senioren in Boston (Massachusetts) untersuchte ich 1991 in einer Pilotstudie zwölf Hundertjährige, die in dieser Einrichtung für langfristig Pflegebedürftige lebten. Von ihnen schienen nur drei vom Alzheimer-Syndrom betroffen zu sein, also lediglich 25 Prozent. Besonders unerwartet war dies, weil Bewohner von Pflegeheimen im allgemeinen debiler sein dürften als andere Gleichaltrige.

Wie wäre dieser Befund, zu dem andere passen, zu erklären? Wir glauben, daß manche Menschen – aus welchen Gründen auch immer – gegen die typischen Alterskrankheiten sozusagen gefeit sind. Sie werden nicht nur ungewöhnlich alt, sondern überleben ihre Jahrgangsgenossen, ohne ernste Gebrechen zu bekommen – all die chronischen Leiden, denen die meisten Menschen schon vor dem 90. Lebensjahr erliegen. In gewisser Weise scheinen sie eine Teilpopulation darzustellen, bei der sich aufgrund bestimmter glücklicher Veranlagungen oder Eigenschaften die üblichen Beschwerden entweder gar nicht oder nur recht spät einstellen. Es scheint fast, als gäbe es einen Ausleseprozeß, durch den manche Individuen ohne die typischen Altersleiden extrem alt werden (Kasten auf den Seiten 74 und 75).

Dieses Konzept eines selektiven Überlebens ist nicht neu, war aber zunächst enger gefaßt. Es kam auf, als man in den siebziger Jahren die Sterberaten von Amerikanern unterschiedlicher Abkunft verglich: Bis zum 75. Lebensjahr war die des schwarzen Bevölkerungsanteils höher, danach die des weißen. Als Ursache des Phänomens vermutete man, daß sich in dieser Weise die wirtschaftliche Benachteiligung der Schwarzen und ihre schlechtere medizinische Versorgung auswirkten. Wer von ihnen trotzdem 75 Jahre alt werde, sei so außerordentlich robust, daß ihm auch Beschwerden nicht viel zusetzen würden, an denen andere sterben; ihre Widerstandskraft sei sogar stärker als die der meisten gleichaltrigen Weißen, die vielleicht hauptsächlich wegen ihrer besseren sozialen und wirtschaftlichen Situation das Alter von 75 Jahren erreicht hätten.

Ein ähnlicher Zusammenhang, nur mit anderem lebensgeschichtlichem Hintergrund, könnte die gute körperliche und geistige Verfassung vieler Uralter erklären: Daß bei ihm noch das Alzheimer-Syndrom ausbricht, wird für einen Mann nach dem 95. Geburtstag offenbar mit jedem weiteren Jahr immer weniger wahrscheinlich. Man kann sogar sagen, daß diese Altersgruppe generell geistig gesunder ist als die der Männer zwischen 80 und 90 Jahren. Der Grund könnte sein, daß für das Alzheimer-Syndrom anfällige und davon heimgesuchte Männer an den Auswirkungen meist vor oder doch bald nach dem 90. Lebensjahr sterben. Womöglich sind die Greise, die noch deutlich älter werden, allergrößtenteils von der Krankheit überhaupt nicht betroffen und deswegen weiterhin mental völlig normal und rege.

Überraschenderweise sind Männer jenseits der 90 im Schnitt geistig frischer als Frauen dieses Alters (Bild 2). Wie es aussieht, können mehr Frauen als Männer trotz geistigen Verfalls noch recht lange leben; daher rührt vermutlich ihr durchschnittlich so viel schlechteres Abschneiden bei Leistungstests Hochbetagter, während die gleichaltrigen Männer, wie gesagt, eine kleinere Restpopulation bilden könnten, die von Demenz fast nicht betroffen ist.

Diese Männer sind auch körperlich im allgemeinen rüstiger als ihre Altersgenossinnen. Frauen im siebenten und achten Lebensjahrzehnt erleiden zwar im Mittel seltener Schlaganfälle oder Herzinfarkte, so daß absolut gesehen deutlich mehr Frauen 95 Jahre alt werden. Aber was die physische und geistige Gesundheit betrifft, gehen bei dieser Marge die Männer in Führung. Diejenigen, die so lange frisch und von Krankheiten weitgehend verschont geblieben sind, haben von da an die geringere Sterblichkeit: Von allen Hundertjährigen sind lediglich 20, von den Hundertfünfjährigen hingegen 40 Prozent männlich.

Dieses Überkreuzen der Verlaufskurven bahnt sich bereits bei den Achtzigjährigen an. Wenn ein Mann bis dahin nie ernstlich gesundheitliche Probleme hatte, stehen seine Chancen gut, auch weiterhin ohne besondere medizinische Hilfe und Pflege auszukommen. Wie Richard M. Suzman und seine Kollegen vom amerikanischen Nationalen Institut für Altersforschung in Bethesda (Maryland) 1984 berichteten, sind Männer, welche die 80 überschritten haben, selbständiger: Von den Probanden waren 44 Prozent rüstig genug, sich zu versorgen, dagegen nur 28 Prozent der Frauen gleichen Alters. Kenneth G. Manton und Eric Stallard von der Duke-Universität in Durham (North Carolina) haben hochgerechnet, wieviel aktive, unabhängige Zeit den Kohorten amerikanischer Senioren im Schnitt bleibt, und nach dem 85. Lebensjahr waren die Aussichten für das männliche Geschlecht besser.


Schicksalsträchtige Veranlagungen

Ihre Langlebigkeit bei guter Gesundheit verdanken vitale Hochbetagte wohl einem Zusammenspiel aller möglichen biologischen und äußeren Faktoren. Unter anderem erwägt man, ob bestimmte Gene vor Verschleißerscheinungen zu schützen vermögen. Es mag auch andere genetische sowie günstige soziale Umstände geben, die den Organismus vor Überbeanspruchung und Situationen mit krankmachenden, potentiell lebensbedrohenden Folgen bewahren oder ihm helfen, leichter damit fertigzuwerden. Die oft propagierten Regeln für eine gesunde Lebensführung wie nicht zu rauchen, sich bewußt zu ernähren oder für genügend Bewegung zu sorgen, könnten ein übriges beitragen. Sicherlich sind bei all dem auch eine gute Portion Schicksal und Glück im Spiel.

Unter den mutmaßlichen Langlebigkeits-Genen sind sehr wahrscheinlich solche, deren Produkte mitwirken, den Organismus vor Schäden durch Sauerstoffradikale zu bewahren. Der Körper vermag sich gegen die hochreaktiven Verbindungen, welche die Erbsubstanz verändern und Zellen zerstören, und ihre Wirkungen weitgehend zu schützen. Vielleicht haben aber manche Menschen, eben die vitalen Uralten, eine besonders effektive Abwehr gegen diese vielfach natürlich entstehenden Stoffe.

Eine weitere günstige Veranlagung wäre ein Erbmaterial mit wenigen potentiell schädlichen Genen, deren Auswirkungen sich mit den Jahren im Körper akkumulieren. Wie sich kürzlich herausstellte, scheinen Menschen mit einer bestimmten Variante des Gens für ein Apolipoprotein (apo-E) besonders gefährdet zu sein, früh am Alzheimer-Syndrom zu erkranken. Dieses Gen existiert in drei häufigen Ausprägungen, E2, E3 und E4, von denen jedermann zwei hat. Die Gruppe jener mit einem doppelten Satz von E4, denen also beide Eltern diese Variante vererbt haben, trifft die Krankheit statistisch achtmal so häufig wie den Durchschnitt der Bevölkerung und auch besonders früh: Die ersten Symptome zeigen sich im Mittel mit 68 Jahren. Wer hingegen zwei E3-Gene hat, erkrankt – wenn überhaupt – durchschnittlich erst mit etwa 75 Jahren. Noch kennen wir die Rolle von apo-E2 nicht; es gibt allerdings Hinweise dafür, daß in dem Falle das Risiko geringer ist.

An gesunden Senioren zwischen 90 und 103 Jahren haben wir zusammen mit der Gruppe um Bradley T. Hyman vom Allgemeinkrankenhaus von Massachusetts in Boston die Verteilung der Genvarianten geprüft. Davon hatten 14 Prozent zumindest ein E4-Gen – ihr Durchschnittsalter war 93 Jahre. Nach früheren Erhebungen scheinen es bei Menschen unter 85 Jahren 18 und bei denen unter 65 Jahren gar 25 Prozent zu sein. Daß die Variante um so seltener vorkommt, je älter die getestete Population ist, wird also sehr deutlich; die Häufigkeit nimmt über die Spanne von 28 Jahren um nahezu 50 Prozent ab. (In anderen Erhebungen an Menschen über 100 Jahren war die Abnahme sogar relativ noch drastischer.) Möglicherweise dünnt der Gen-Typ sozusagen aus, weil verhältnismäßig viele der Menschen, die ihn tragen, tatsächlich mehr oder weniger früh am Alzheimer-Syndrom erkranken und nach einigen Jahren – oft vor dem 90. Lebensjahr – auch daran sterben. Wirklich belegt ist der Zusammenhang von apo-E4 mit Demenz freilich noch nicht.

Ziemlich sicher scheint aber inzwischen, daß die genetische Ausstattung zumindest mit bewirkt, wie anfällig jemand für manche Arten von Krankheiten ist und wie gut sein Organismus sich wieder erholt. Sowohl die Anpassungskapazität (also das Vermögen, Belastungen auszuhalten) als auch die funktionellen Reserven (der Spielraum der Organe bis zu ihrer Leistungsgrenze) beeinflussen, wie rasch und gravierend Alterungsprozesse ablaufen (Bild 3).

Auch dazu bietet die Forschung zum Alzheimer-Syndrom interessante Befunde. Neurofibrilläre Bündel, die sich mit zunehmendem Alter im Gehirn anreichern, sind bei Alzheimer-Patienten auffallend zahlreich, und man bringt sie in Zusammenhang mit dem geistigen Verfall. Allerdings ist es von Mensch zu Mensch verschieden, bei welcher Menge sich die Symptome bemerkbar machen. Das Gehirn eines Mannes beispielsweise, der mit 103 Jahren gestorben war, enthielt so viel von diesen Ablagerungen, wie gewöhnlich wohl selbst bei einem jüngeren als Indiz schwerer Senilität gewertet worden wäre; dem Betroffenen hatte man zu Lebzeiten jedoch allenfalls marginale mentale Einbußen angemerkt. Es könnte sein, daß sein Gehirn über genügend funktionelle Reserven verfügte, um die Schädigungen auszugleichen – wie überhaupt vorstellbar ist, daß Individuen, bei denen sich neurofibrilläre Bündel nur verhältnismäßig langsam bilden und die sie physiologisch besser als andere tolerieren, bis ins hohe Alter geistig frisch bleiben. Bei ihnen würden Alzheimer-Symptome, wenn überhaupt, erst in ihren allerletzten Jahren auftreten.


Ein kurzer Abschied vom langen Leben

Bei der Planung der künftigen Altenpflege und der medizinischen Versorgung von Senioren unterstellt man meist eine unverminderte Quote an degenerativen Erkrankungen. Hinfälligkeit und Tod würden lediglich dank medizinischer Fortschritte hinausgezögert. Demnach wäre nicht nur mit einem steigenden Anteil alter und sehr alter Menschen an der Gesamtbevölkerung zu rechnen, sondern auch mit in höherem Alter insgesamt zunehmender Pflegebedürftigkeit.

Unsere Erkenntnisse besagen geradezu das Gegenteil: Menschen jenseits der 95 erfordern gemeinhin weniger Fürsorge als 85jährige (Kasten auf dieser Doppelseite). James F. Fries von der Universität Stanford (Kalifornien) meint sogar, daß der letzte Lebensabschnitt mit Gebrechlichkeit und Siechtum sich bei vielen Menschen verkürzen werde. Denn eine gesundere Lebensführung sowie die immer bessere und effektivere medizinische Versorgung dürften den Zeitpunkt hinausschieben, zu dem lebensgefährliche Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs oder das Alzheimer-Syndrom auftreten und Altersverschleiß sich mit Arthritis und Arthrose, Abnahme des Hör- und Sehvermögens oder Verschlechterung des Gedächtnisses bemerkbar macht.

Für viele Hundertjährige gilt dies schon heute. So sie bis in dieses Alter rüstig geblieben sind, ist die Leidensphase vor dem Tod, in der sie auch erstmals intensiv umhegt werden müssen, oft kurz. Den wenigen verfügbaren Untersuchungen zufolge sterben sie gewöhnlich an akuten Infekten, etwa einer Lungenentzündung. Die derzeit ältesten Alten könnten mithin eine Gruppe darstellen, die ohne sonderliche ärztliche Hilfe das erreicht hat, was Fries für viele Menschen künftiger Generationen dank wissenschaftlicher Fortschritte erwartet.

Die Französin Jeanne Calment aus Arles wurde Anfang diesen Jahres 120 Jahre alt (siehe Kasten auf Seite 74 links). Vermutlich ist sie gegenwärtig der älteste Mensch der Welt, dessen Geburtsdatum sicher belegt ist. Gewöhnliche Sterbliche dürfen nicht entfernt mit einer so langen Lebensspanne rechnen – und das sind die meisten von uns. Doch regt die jüngste Forschung über das hohe Greisenalter zu neuen Denkweisen über die Biologie des Alterns an. Wenn die Wissenschaft aufklärt, wieso einzelne Personen gegen die in späten Jahren üblichen Gebrechen weitgehend gefeit zu sein scheinen, könnte sich die Möglichkeit eröffnen, daß viele Menschen relativ unbeschwert altern. Die überkommenen Vorstellungen über das Greisentum scheinen angegraut.

Literaturhinweise


– Aging, Natural Death and the Compression of Morbidity. Von James F. Fries in: New England Journal of Medicine, Band 303, Heft 3, Seiten 130 bis 135, 17. Juli 1980.

– Mitochondrial Genetics: A Paradigm for Aging and Degenerative Diseases? Von Douglas C. Wallace in: Science, Band 256, Seiten 628 bis 632, 1. Mai 1992.

– The Oldest Old. Von Richard M. Suzman, David P. Willis und Kenneth G. Manton. Oxford University Press, 1992.

– Slowing of Mortality Rates at Older Ages in Large Medfly Cohorts. Von James R. Carey, Pablo Liedo, Dina Orozco und James W. Vaupel in: Science, Band 258, Seiten 457 bis 461, 16. Oktober 1992.

– Estimates of Change in Chronic Disability and Institutional Incidence and Prevalence Rates in the U.S. Elderly Population from the 1982, 1984 and 1989 National Long Term Care Survey. Von Kenneth G. Manton, Lawrence S. Corder und Eric Stallard in: Journal of Gerontology: Social Sciences, Band 48, Heft 4, Seiten S153 bis S166, Juli 1993.

– Gene oder Umwelt. Welche Faktoren bestimmen Langlebigkeit und Altern des Menschen. Von Holger Höhn in: Naturwissenschaftliche Rundschau, 47. Jahrgang, Heft 12, 1994, Seiten 453 bis 459.

– Gerontologie. Spektrum der Wissenschaft, Januar 1992, Seiten 101 bis116.


Aus: Spektrum der Wissenschaft 3 / 1995, Seite 72
© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

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