Raumfahrt - Made in Germany: Vom Neckar zum Mare Nectaris
Das Institut für Raumfahrtsysteme an der Universität Stuttgart hat den Erdtrabanten fest ins Visier genommen. ASTRONOMIE HEUTE sah sich bei den schwäbischen Mondstürmern um.
Achtung! Hier wird mit Hochspannung gearbeitet«, sagt René Laufer mit erhobener Stimme und zeigt auf ein Warnschild, als er das Tor zur Experimentierhalle des Instituts für Raumfahrtsysteme, kurz IRS, öffnet. Vollgestopft mit voluminöser Technik werden in dem Stuttgarter Universitätsinstitut Weltraumbedingungen simuliert. Vakuumpumpen erfüllen die Halle mit einer konstanten Geräuschkulisse. Menschen sind nur vereinzelt inmitten von Experimentierkammern, Schläuchen, Kabeln und Computern auszumachen. »Hier wurde auch der Hitzeschild von Huygens getestet«, so Laufer über den erfolgreichen europäischen Titan-Lander. Der Schild musste beim abrupten Abbremsen in Titans Gashülle immerhin tausende Celsius-Grade aushalten.
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