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Mathematik: Von Trompeten und Enveloppen
Christoph Marty über "Die phantastische Geschichte der Analysis" von Hans-Heinrich Körle
Beim ersten Aufschlagen überkamen mich nostalgische Gefühle: Die "Phantastische Geschichte der Analysis" versprüht mit ihrem mathematischen Minimalismus den Charme meiner Lehrbücher aus alten Studententagen. Welch ein Kontrast zu den heute üblichen bunten populärwissenschaftlichen Darstellungen des Fachs!
Hans-Heinrich Körle, Professor für Mathematik in Marburg, schreibt für ein Publikum, das nicht erst für das Fach begeistert werden will, sondern weit in inhaltliche Tiefen vordringen möchte. Und das mit großem Erfolg: Noch kein anderes Buch hat mir so viele neue und spannende Fassetten der Mathematik vermittelt. Aber "ganz ohne Mühe gibt es sie nicht, die Freude am Erkennen und Entdecken!", schickt der Autor gleichsam entschuldigend voraus – und lässt dann die Formeln auf den Leser einprasseln.
Besonderen Wert legt er darauf, die wissenschaftlichen Entwicklungen in den historisch-gesellschaftlichen Kontext einzuordnen. Dies komme im Lehrbetrieb viel zu kurz, und so möchte er insbesondere ...
Hans-Heinrich Körle, Professor für Mathematik in Marburg, schreibt für ein Publikum, das nicht erst für das Fach begeistert werden will, sondern weit in inhaltliche Tiefen vordringen möchte. Und das mit großem Erfolg: Noch kein anderes Buch hat mir so viele neue und spannende Fassetten der Mathematik vermittelt. Aber "ganz ohne Mühe gibt es sie nicht, die Freude am Erkennen und Entdecken!", schickt der Autor gleichsam entschuldigend voraus – und lässt dann die Formeln auf den Leser einprasseln.
Besonderen Wert legt er darauf, die wissenschaftlichen Entwicklungen in den historisch-gesellschaftlichen Kontext einzuordnen. Dies komme im Lehrbetrieb viel zu kurz, und so möchte er insbesondere ...
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