Anna hat es sich fest vorgenommen: Ab jetzt bleibt das Auto so oft wie möglich stehen. Stattdessen will sie mehr zu Fuß oder mit dem Rad erledigen und notfalls auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. Der Weg zur Arbeit ist nicht lang, den kann sie radeln – und ihre Einkäufe transportiert sie einfach im Anhänger. Alles machbar, denkt Anna, los geht’s!

Am nächsten Morgen regnet es. Will sie wirklich durchnässt im Büro ankommen? Ein wenig nagt das schlechte Gewissen an ihr, als sie den Autoschlüssel vom Haken nimmt. Aber schließlich hat sie einen guten Grund, denkt Anna. Bei Regen kann ja keiner von ihr erwarten, dass sie aufs Fahrrad steigt – und auch dann nicht, wenn sie mal müde ist, Kopfschmerzen hat, spät dran ist oder ein wichtiger Termin ansteht. Anna ist nicht die Einzige, der es schwerfällt, neue Gewohnheiten zu entwickeln...