Vorschau Gehirn und Geist 9/18
Gestatten, Ihr Unbewusstes!
Das allermeiste davon, was in unseren Köpfen passiert, bleibt unbewusst. Psychologen und Neuroforscher haben entdeckt, wie sehr diese »implizite Verarbeitung« unser Denken und Handeln leitet. Jetzt erklärt eine neue Theorie das Grundprinzip dahinter: Die Arbeit des Gehirns ziele stets darauf ab, künftige Ereignisse und Zustände vollautomatisch vorherzusagen. Das stellt die Sichtweise Sigmund Freuds, nach der unser Geist zum Bewusstsein hinstrebt, radikal in Frage. Tun unsere grauen Zellen vielmehr alles, um diesen Zeit und Energie raubenden Modus zu vermeiden? »Bewusst wird nur das, was schiefläuft«, erklärt der Neurophilosoph Peter Carruthers im »Gehirn&Geist«-Interview.
Außerdem: Lob dem Respekt, das mechanische Gehirn, Zocken bis zum Umfallen.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben