Vorschau Mai 2000
Durchsichtig:
Optimale Tarnung für Meerestiere
Transparenz macht beinahe unsichtbar – viele Meeresbewohner versuchen, sich so zu schützen. Doch nicht jeder Feind fällt darauf herein.
Urzeugung aus Kometenstaub?
Interplanetare Staubkörner enthalten einen chemischen Bausatz, der bei Kontakt mit Wasser sämtliche Grundbausteine des Lebens liefern kann – einschließlich einer halbdurchlässigen Membran, die sie umhüllt. Entstanden so vor vier Milliarden Jahren die Vorläufer der ersten Zellen?
Der Untergang von Pompeji
Ein bislang noch wenig erforschtes Häuserviertel liefert überraschende Details zum Ablauf der Katastrophe im Jahre 79. Zweifel an der Chronologie der Ereignisse legen die Schlussfolgerung nahe: Der Ausbruch war heftiger, dafür kürzer als bisher angenommen.
TECHNOSKOP
Energie aus Biomasse
Wer Holz und Stroh verbrennt, schont das Weltklima, denn das frei werdende Kohlendioxid nutzte den Pflanzen zuvor zum Wachsen. So weit die Theorie, doch wie sieht die Praxis aus? Experten untersuchen Fragen der technischen Realisierung, aber auch der Wirtschaftlichkeit.
Neue Architekturen für Mikroprozessoren
Die Entwickler der entscheidenden Computerbauteile gehen neue Wege: Parallelverarbeitung innerhalb des Chips und direkter Kontakt zum Internet sind einige der neuen Trends.
Autismus: Entwicklungsstörung beim frühen Embryo
Eine genetische Fehlsteuerung während der Ausbildung des Stammhirns wird verdächtigt, die autistischen Verhaltensstörungen zu verursachen.
Computer-Ameisen lösen komplexe Probleme
Ameisen dienen Computerwissenschaftlern als Vorbild für simulierte Lebewesen, so genannte Software-Agenten. Solche virtuellen Ameisen kooperieren miteinander bei der Lösung komplexer Probleme, etwa beim Steuern von überbelegten Telefonnetzwerken.
Aus: Spektrum der Wissenschaft 4 / 2000, Seite 118
© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH
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