Terahertz: Vorstoß in die Terahertz-Lücke
Die Fachwelt sprach daher von einer Terahertzlücke. Zwar strahlt jedes heiße Objekt, ob es nun die Sonne ist oder eine glühende Herdplatte, gemäß der Planck’schen Strahlungsformel auch in diesen Wellenlängen Energie ab. Doch die Leistungsdichte ist meist zu klein, um Laborversuche anstellen zu können. Unser Zentralgestirn beispielsweise verfügt im Terahertzbereich nur über ein Zwanzigtausendstel der Leistungsdichte, die es im Sichtbaren ausstrahlt.
Zudem ist die natürliche Wärmestrahlung nicht kohärent: »Berge« und »Täler« der emittierten Wellen – Wissenschaftler sprechen von Phasen – sind also zeitlich und räumlich nicht aufeinander abgestimmt, was die Interpretation von Experimenten mit natürlicher Terahertzstrahlung außerordentlich schwierig macht.
Dabei bieten die auch Submillimeterstrahlung genannten Terahertzwellen faszinierende An- und Ausblicke. Plastik und Kunststoffe sind transparent für dieses »Licht«, das im Spektrum zwischen fernem Infrarot und Mikrowellen liegt. Auch Textilien, Papier, Keramiken oder Mauerwerk ...
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben