Aktuelles am Himmel : Vulkanische Mondlandschaften und astronomische Ereignisse
Schon bei grober Betrachtung mit einem kleinen Fernglas oder Teleskop ist der Mond ein faszinierendes Objekt. Am auffälligsten sind seine ausgedehnten Tiefebenen, die so genannten Mare, die sich bereits dem bloßen Auge als dunkle Flecken verraten. Bei näherer Betrachtung durch ein Teleskop offenbart unser Erdtrabant jedoch eine von keinem anderen Himmelsobjekt erreichte Detailfülle. Seine unzähligen Krater, Gebirge und Rillen zeigen sich in der Nähe der Tag-Nacht-Grenze, dem Terminator, besonders kontrastreich. Wegen des dort flach einfallenden Sonnenlichts werfen selbst geringe Erhebungen oder Vertiefungen der Oberfläche auffällige schwarze Schatten.
An den Abenden des 26. November und des 25. Dezember 2017 steht der nahezu halbvolle, zunehmende Mond nach Einbuch der Dunkelheit hoch über dem Südhorizont. Im Teleskop sticht auf seiner Nordhälfte das große Mare Serenitatis (lateinisch für: Meer der Heiterkeit) ins Auge. Südlich angrenzend finden wir das kleine Mare Vaporum (lateinisch für: Meer der Dünste), das ein auffällig zerfurchtes und dabei dunkler wirkendes Gebiet aufweist ...
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