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Neuroregeneration: Wachstumskur für Nervenzellen
Durchtrennte Nerven im Rückenmark wachsen nicht wieder zusammen - im Finger dagegen schon. Welche Mechanismen dahinterstecken, untersuchen Frank Bradke und sein Team am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried. Sie hoffen, eines Tages die Verletzungen von Querschnittsgelähmten heilen zu können.
Die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers sind beeindruckend. Ein Schnitt in den Finger zerstört Hautzellen, verletzt Muskeln und Gefäße und durchtrennt die Ausläufer von Neuronen. Das ist schmerzhaft, aber nicht weiter tragisch: Nervenzellen wachsen nach kurzer Zeit wieder aus, Muskeln und Gefäße werden neu aufgebaut, und die Haut schließt sich über dem Schnitt.
Selbst schwerere Verletzungen heilen meist, ohne größere Spuren zu hinterlassen. Doch wenn Nerven in Gehirn oder Rückenmark beschädigt sind, versagt diese Selbstreparatur. Sie erholen sich kaum wieder von einer Schädigung – anders als die Fasern des peripheren Nervensystems. Warum aber setzt der Körper seine erstaunliche Regenerationsfähigkeit nicht ein, wenn es gilt, eines seiner wichtigsten und empfindlichsten Systeme zu reparieren? ...
Selbst schwerere Verletzungen heilen meist, ohne größere Spuren zu hinterlassen. Doch wenn Nerven in Gehirn oder Rückenmark beschädigt sind, versagt diese Selbstreparatur. Sie erholen sich kaum wieder von einer Schädigung – anders als die Fasern des peripheren Nervensystems. Warum aber setzt der Körper seine erstaunliche Regenerationsfähigkeit nicht ein, wenn es gilt, eines seiner wichtigsten und empfindlichsten Systeme zu reparieren? ...
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