Geophysik: Walstrandung nach Sonneneruption
Im Januar und Februar 2016 strandeten insgesamt 29 Pottwale an deutschen, niederländischen, französischen sowie britischen Nordseeküsten und verendeten dort qualvoll. Die Hintergründe der Tragödie sind bis heute unklar, zumal die Tiere jung und gesund waren. Experten halten es beispielsweise für denkbar, dass ungewöhnlich warme Meerestemperaturen die Meeressäuger in die Irre führten. Ein Team um den Physiker Klaus Heinrich Vanselow von der Universität Kiel macht sich nun für eine andere Erklärung stark: Zwei Sonneneruptionen in der letzten Dezemberwoche des Jahres 2015 störten das Erdmagnetfeld über der Nordsee und könnten so die noch unerfahrenen Tiere von ihrer üblichen Wanderroute abgebracht haben ...
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