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Schlichting!: Die schmale Insel der Behaglichkeit

Zum Gefühl einer wohligen Wärme gehört mehr als eine angenehme Raumtemperatur: Es muss auch die Luftfeuchtigkeit passen und genau die richtige Menge Strahlungs­energie zwischen dem Menschen und seiner Umgebung fließen.
Eine Katze schläft auf dem Fensterbrett über der Heizung.

Wenn wir in der kalten Jahreszeit in unserem Ferienhaus an der Nordsee eintreffen, bleiben wir nach dem ersten Anfeuern des Ofens notgedrungen noch einige Zeit lang warm angezogen. Denn es kann je nach Außentemperatur einige Stunden dauern, bis die Zimmer behaglich geworden sind. Behaglichkeit – so nennen wir im Alltag den Zustand, bei dem unser Körper durchschnittlich gerade so viel Energie durch Wärme abgibt, wie er in Ruhe produziert. Er muss weder zittern noch übermäßig schwitzen, um seine Temperatur konstant zu halten; dann fühlen wir uns wohl. Diese subjektive Empfindung widerspricht anfangs allerdings der Temperaturangabe des Thermometers. Das zeigt bereits 20 Grad Celsius an, wenn es gefühlt vielleicht erst 15 Grad oder noch weniger sind und wir mehrere Kleidungsschichten brauchen, um nicht zu frieren.

Unser Körper weiß es besser. Unter solchen Bedingungen reicht nämlich die Anzeige des Thermometers für ein korrektes Abbild der Temperaturverhältnisse nicht aus. Dieses misst im Wesentlichen die Temperatur der Luft. Da deren Wärmekapazität aber klein ist, heizt sich ein großes Volumen davon schnell auf. Die massiven Wände und die Gegenstände im Zimmer benötigen dagegen viel mehr Energiezufuhr pro Volumen, bis sie die Solltemperatur von 20 Grad erreicht haben. Und das braucht seine Zeit. ...

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