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Hirschhausens Hirnschmalz: Schockt nicht

Selbst nach traumatischen Erlebnissen gelingt es den meisten Menschen, psychisch stabil zu bleiben oder sogar an den gemachten Erfarhungen zu wachsen.
Eckart von Hirschhausen

    Die menschliche Psyche ähnelt am ehesten ...

  1. A) einem Bambusrohr – biegsam und elastisch.
  2. B) einer Schublade – was drin ist, ist drin.
  3. C) einem Eisberg – man sieht nur einen Bruchteil.
  4. D) Woher soll ich das wissen?

Im August 1845 besuchte Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, die neu errichtete Sternwarte der Universität in Bonn und begrüßte den Astronomen angeblich mit den Worten: "Na, was gibt es Neues am Himmel?" Wie kolportiert wird, bekam er zur Antwort: "Kennen Majestät das Alte schon?"

In dieser Kolumne ist es schöne Tradition, neue und besondere Studien auf ihren Wert für unseren Alltag hin abzuklopfen. Heute möchte ich ausnahmsweise mal eine "alte" Studie von 2004 vorstellen, die nach meiner Ansicht viel zu wenig gewürdigt wird. Ja, ich gehe sogar noch weiter zurück: Eines meiner großen Vorbilder ist Viktor Frankl. Wegen seiner jüdischen Herkunft kam er 1942 ins KZ – und er überlebte. Auf der Basis seiner Erfahrungen begründete er später die Logotherapie, nach der es sinnvoll ist, sich mit dem Sinn (griechisch: logos) des Lebens und Leidens zu beschäftigen. Denn Menschen sind selbst unter den widrigsten Umständen in der Lage, ihrer Situation einen Sinn abzutrotzen ...

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  • Quelle

Bonnano, G.: Loss, Trauma, and Human Resilience. In: American Psychologist 59, S. 20-28, 2004

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