Denkfallen: "Unser größtes Problem ist die Unsicherheit"
Herr Professor Funke, die Unlogik hat einen festen Platz in unserem Leben. Denken wir oft einfach nicht richtig nach?
Die Frage ist zunächst einmal, was das überhaupt sein soll – richtig denken. Das impliziert nämlich zum einen, dass von vornherein klar ist, woran sich das misst. Und zum anderen, dass es natürlich besser ist, Denkfehler zu vermeiden. Ich glaube allerdings, das ist selbst schon der erste Denkfehler: Wir können bestimmte Voreingenommenheiten und Kurzschlüsse kaum vermeiden! Tendenzen wie der so genannte Bestätigungsfehler – dass wir Informationen, die zu den eigenen Erwartungen passen, mehr Glauben schenken – oder das Gesetz der kleinen Zahl, wonach wir Einzelbeobachtungen allzu rasch für repräsentativ halten, lassen sich nicht einfach ausschalten ...
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