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Gute Frage: Warum fallen wir im Schlaf nicht aus dem Bett?

Viele haben es schon erlebt: Das Kind schläft im Bett der Eltern oder übernachtet bei den Großeltern in einem normalen Erwachsenenbett. Eine ungestüme Drehung, und schon plumpst es zu Boden, verletzt sich womöglich noch dabei. An Ratschlägen, um dem vorzubeugen, mangelt es nicht – vom Gitterbettchen über Schlafsäcke bis zur dicken Bettwurst. Doch wieso brauchen wir Erwachsene solche Maßnahmen eigentlich nicht?

Bestimmte Bewegungsabläufe bleiben, einmal verinnerlicht, normalerweise ein Leben lang bestehen. Dieses Handlungswissen, auch prozedurales Wissen genannt, zählt zum impliziten Gedächtnis und ist relativ stabil. Sobald wir etwa den motorischen Ablauf des Radfahrens erlernt haben, vergessen wir ihn in aller Regel nicht mehr. Ähnlich verhält es sich mit dem sicheren Liegen im Bett. Kinder müssen erst unbewusst lernen, wie weit sie sich hin­ und herwälzen dürfen, ohne von der Kante zu purzeln.

Ein Erwachsener wird bis zu zwölfmal …

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Gehirn&Geist – Lernen - Das Gedächtnis im Schlaf trainieren

Im Schlaf unbewusst wahrgenommene Reize können die Erinnerungsfähigkeit verbessern. Lassen sich Methoden der Hirnstimulation auch nutzen, um die Folgen neurologischer und psychischer Erkrankungen zu lindern? Außerdem: Wie lernt man Fremdsprachen am besten und erhöht somit seine Sprachkompetenz? Der Psychologe Mitja Back erklärt, was die narzisstische Persönlichkeit im Kern ausmacht und wie man am besten mit Narzissten umgeht. Laut einer populären Ansicht können psychische Störungen ansteckend sein – ähnlich wie eine Viruserkrankung. Was ist an dem Vergleich dran? Die Intelligenz von Tieren zu erforschen, funktioniert nur, wenn der Mensch sich dabei nicht in den Mittelpunkt stellt. Wie kann der Abschied von einer anthropozentrischen Verhaltensforschung gelingen?

Spektrum Kompakt – Schlafen und Träumen

Ob man morgens von einem mitreißenden Traum erzählt oder doch über Schlaflosigkeit klagt, hat verschiedene Einflussgrößen: Unter anderem verraten das Alter und die mentale Gesundheit, wie gut man schläft. Und wer seinen Schlaf beobachtet, kann darin sogar Vorboten künftiger Erkrankungen erkennen.

Spektrum - Die Woche – Mücken lieben mich!

Wer hat die meisten Mückenstiche? Jedes Jahr aufs Neue stellen wir fest: Mücken scheinen Vorlieben zu haben und suchen sich ihre menschlichen Opfer gezielt aus. Wir fragen uns in der aktuellen »Woche«: Gibt es tatsächlich ein Muster? Und kann man etwas dagegen tun, der oder die Auserwählte zu sein?

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  • Quellen

Quellen

Kotterba, S.: Bewegungsstörungen im Schlaf: Was dominiert bei Frauen, was bei Männern? Der Allgemeinarzt 16, 2018

Kotterba, S.: Differenzialdiagnose schlafbezogener Anfälle: Narkolepsie und schlafbezogene Bewegungsstörungen. Neurotransmitter 5, 2010

Steinberg, R. et al.: Schlafmedizin. Grundlagen und Praxis. Uni-Med Science, 2. Auflage 2010

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