Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Digitale Therapie: Mobile Seelenhilfe

Revolutionieren Apps die Psychotherapie? Ersetzen Online-­Programme und Chats bald Vor-Ort-Behandlungen? Ein Bericht über Trends und Risiken der E-Therapie.

Pilze bestimmen, Songs erkennen, den nächstgelegenen Parkplatz finden – all das können Smartphone-Apps heute. Aber helfen sie auch, Depressionen zu heilen oder Ängste zu bändigen? Könnten sie in naher Zukunft sogar die Behandlung psychischer Erkrankungen revolutionieren?

Die Nachfrage jedenfalls scheint groß. Denn Therapieplätze sind rar; die von den Krankenkassen zugelassenen Praxen decken den Bedarf kaum. Nicht selten müssen Betroffene viele Telefonate führen, bis sie einen Termin bekommen – eine große Hürde, wenn man gerade mitten in einer Krise steckt. Wer akut Hilfe braucht, erhält im Schnitt nach etwa zehn Wochen eine Erstbehandlung. Auf eine reguläre Psychotherapie wartet man in Deutschland jedoch rund fünf Monate... 

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Manipulation im Netz

Die verlockende Shopping-Saison beginnt! Black Week und Weihnachtsangebote machen uns anfällig für »Dark Patterns« – manipulative Designmuster auf Websites und Apps. Wie diese Techniken funktionieren und wie man sich schützt, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von »Spektrum – Die Woche«.

Spektrum Kompakt – Depressionen

Mit ihren zahllosen Erscheinungsformen sowie Ursachen kann sich eine Depression auch hinter körperlichen Symptomen verstecken und Betroffene in vielen Lebensbereichen beeinflussen. Doch welche Therapie ist die passende? Und für wen lohnt es sich, experimentelle Verfahren wahrzunehmen?

Spektrum Kompakt – Junge Eltern

Die Zeit kurz nach der Geburt eines Kindes ist wohl für die meisten Eltern aufregend und mit vielen Umstellungen verbunden. Zahlreiche neue Themen gehen mit der Sorge für ein Neugeborenes einher. Doch auch Ängste und manchmal sogar negative Gefühle können sowohl Mutter als auch Vater belasten.

  • Quellen

Domhardt, M. et al.: Internet‐ and mobile‐based interventions for anxiety disorders: A meta‐analytic review of intervention components. Depression and Anxiety 36, 2019

Geirhos, A. et al.: Onlinetherapie verringert bestehende Lücken in der Versorgung. InFo Neurologie & Psychiatrie 21, 2019

Meyer, B. et al.: Effects of an internet intervention (Deprexis) on severe depression symptoms: Randomized controlled trial. Internet Interventions 2, 2015

Weisel, K. K. et al.: Standalone smartphone apps for mental health:A systematic review and meta-analysis. NPJ Digital Medicine 2, 2019

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.