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Müdigkeit: Risiko Schlafmangel

Manchen Menschen machen ein paar kurze Nächte wenig aus. Andere dagegen sind schlecht gelaunt und können sich kaum konzentrieren. Was bei Schlafentzug im Gehirn passiert und warum wir so unterschiedlich darauf reagieren.
An einem Häuserblock ist nur ein einziges Fenster erleuchtet.

Es ist noch früh am Morgen, als wir das Schlaflabor betreten. Draußen dämmert es erst, und hier drin ist es nicht viel heller. Die Beleuchtung liefert kaum 100 Lux – keine Chance, damit die Müdigkeit zu vertreiben. Gleich werden wir unsere Probandin wecken, deren Hirnströme wir während der Nacht per EEG aufgezeichnet haben. Sarah S.* durfte nun die fünfte Nacht in Folge nur fünf Stunden schlafen. Müde ist sie und nicht sonderlich gesprächig. Bevor sie aufsteht, legen wir ihr noch einen venösen Zugang für die Blutabnahme. Ein Becher Zuckerlösung ist heute ihr Frühstück. Dann berichtet Sarah uns, wie sie ihren Schlaf selbst empfunden hat. "Das Einschlafen am Abend ging nach den vier kurzen Nächten ganz schnell", erzählt sie. "Aber danach weiß ich bis zum Wecken eigentlich gar nichts mehr. Ich glaube, ich bin kein einziges Mal aufgewacht." Die Studentin nimmt an unserer Schlaflaborstudie im :envihab (nach englisch: environmental habitat) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln teil. Zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich untersuchen wir dort die direkten Auswirkungen von chronischem Schlafmangel ...

*Name geändert

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Gehirn&Geist – Licht - Wie es unser Denken beflügelt

Wenn die dunkle Jahreszeit beginnt, machen wir es uns gern mit Lichterketten und Kerzen gemütlich. Dabei hellt Licht nicht nur die Stimmung auf: Dank seines Einflusses auf die Hirnfunktion kann das Denken profitieren. Daneben berichten wir, wie Einzelkinder wirklich sind, oder wie Blase und Gehirn beim Urinieren zusammenarbeiten und was es mit dem Harndrang auf sich hat. Unser Artikel über Sigmund Freund widmet sich der unrühmlichen Geschichte der Psychologie und Psychotherapie unterm Hakenkreuz. Im Interview gibt die Psychologin Gilda Giebel Einblicke in den Alltag in der Sicherungsverwahrung. Sie behandelte dort als systemische Therapeutin die brutalsten Männer Deutschlands.

Spektrum der Wissenschaft – Altern - Was uns länger leben lässt

Menschen altern unterschiedlich – abhängig vom Lebensstil, der Ernährung, dem Stresspegel oder dem sozialen Umfeld. Mit zunehmendem Lebensalter steigt auch das Risiko für Demenzerkrankungen wie Alzheimer. Ein wirksames Mittel gegen dieses Leiden ist immer noch nicht gefunden, neue Erkenntnisse aus der Forschung lassen jedoch hoffen. Die weltweit alternden Gesellschaften fordern aber nicht nur die Medizin heraus, sondern auch unsere Sozialfürsorge. Letztlich bleibt das wichtigste Ziel, möglichst lange gesund und agil zu bleiben.

Spektrum Kompakt – Junge Eltern

Die Zeit kurz nach der Geburt eines Kindes ist wohl für die meisten Eltern aufregend und mit vielen Umstellungen verbunden. Zahlreiche neue Themen gehen mit der Sorge für ein Neugeborenes einher. Doch auch Ängste und manchmal sogar negative Gefühle können sowohl Mutter als auch Vater belasten.

  • Quellen

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