Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Emotionen: Was Bewunderung und Mitgefühl verbindet
Welche neuronalen Prozesse laufen ab, wenn wir Mitmenschen bewundern oder mit ihnen mitfühlen? Eine verblüffende Antwort gibt der Neurowissenschaftler Antonio Damasio in seinem neuen Buch: Offenbar unterscheidet das Gehirn weniger zwischen den beiden Gefühlen selbst als vielmehr zwischen jenen Reizen, die ihnen zu Grunde liegen.
Was geht im Gehirn vor, wenn wir Bewunderung oder Mitgefühl empfinden? An die Beantwortung dieser Frage machte ich mich zusammen mit Hanna Damasio und Mary Helen Immordino-Yang, die sich für die Schnittstelle zwischen Neurowissenschaft und Bildungsforschung begeistert und sich gerade deshalb für die Frage interessiert. Wir wollten bewundernde oder mitfühlende Reaktionen erzeugen, die durch bestimmte, in einer Erzählung dargelegte Verhaltensweisen hervorgerufen wurden. Die Frage, ob die Versuchspersonen Bewunderung oder Mitgefühl erkennen, wenn sie diese bei anderen beobachten, interessierte uns nicht. Wir wollten, dass die Versuchspersonen die Emotionen erlebten.
Dabei wussten wir von Anfang an, dass wir mindestens vier charakteristische Bedingungen schaffen wollten, jeweils zwei für Bewunderung und Mitgefühl ...
Dabei wussten wir von Anfang an, dass wir mindestens vier charakteristische Bedingungen schaffen wollten, jeweils zwei für Bewunderung und Mitgefühl ...
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben