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Titelthema: Was ist normal?

Paar koprüber auf dem Sofa

Jeder achte Mensch war nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2019 von einer psychischen Störung betroffen. In Summe rund eine Milliarde. Am weitesten verbreitet sind Ängste und Depressionen; die Zahl der Betroffenen stieg laut Experten hier zu Lande im Zuge der Covid-Pandemie um gut ein Viertel. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) geht davon aus, dass aktuell mehr als jeder Vierte an einer solchen Störung leidet. Das sind knapp 18 Millionen Bundes­bürger.

Die Krankheitsfälle auf Grund seelischer Leiden nahmen allerdings schon vor Corona zu, was Fachleute vor allem auf eine nachlassende Stigmatisierung zurückführen. So werden nicht unbedingt immer mehr Menschen psychisch krank, Betroffene erkennen ihr Leiden jedoch eher, suchen bereitwilliger einen Behandler auf und lassen sich krankschreiben. Auch Fragen der Vorbeugung und der psychischen Widerstandskraft, Resilienz genannt, werden in der Gesellschaft heute weithin diskutiert ...

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  • Quellen

Harrington, A.: Mind fixers. Psychiatry’s troubled search for the biology of mental illness. Norton 2019

Imel, Z. et al.: A meta-analysis of psychotherapy and medication in unipolar depression and dysthymia. Journal of Affective Disorders 110, 2008

Schwartz, P. Y.: Why is neurasthenia important in asian cultures? Western Journal of Medicine 176, 2002

Teo, A. R.: A new form of social withdrawl in Japan: A review of Hikikomori. International Journal of Social Psychiatry 56, 2016

Tucci, V., Nidal, M.: We are the hollow men: The worldwide epidemic of mental illness, psychiatric and behavioral emergencies, and its impact on patients and providers. Journal of Emergencies, Trauma, and Shock 10, 2017

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