Direkt zum Inhalt

Physik: Was Quecksilber flüssig macht

Im Gegensatz zu anderen Metallen liegt Quecksilber bei Zimmertemperatur flüssig vor, besitzt also einen extrem niedrigen Schmelzpunkt. Ein internationales Forscherteam, dem der Physiker Michael Wormit von der Universität Heidelberg angehört, hat nun eine Erklärung dafür gefunden. Mit Hilfe von Computersimulationen zeigten die Forscher: Der niedrige Schmelzpunkt beruht auf der besonderen Elektronenstruktur von Quecksilber, die sich nur mit der speziellen Relativitätstheorie erklären lässt.

Diese Theorie beschreibt die Eigenschaften von sehr schnell bewegter Materie – hier die Elektronen. Sie nehmen im Quecksilberatom eine besondere Konfiguration ein bezüglich ihrer Verteilung innerhalb der Atomschalen. ...

Kennen Sie schon …

Spektrum Kompakt – Mörderische Zivilisation - Indigene Völker unter Druck

Sie sind die Hüter der Vielfalt, sie kennen die Regeln der Natur, in der sie leben - doch indigene Völker werden weltweit bedroht, vertrieben, ihre Rechte werden missachtet. Und der Klimawandel verschärft die Situation weiter.

Spektrum - Die Woche – Was Gesten verraten

In dieser Ausgabe widmen wir uns unter anderem der dunklen Energie und dem Goldrausch am Amazonas. Außerdem erklären wir, was die Körpersprache und die Blicke eines Menschen verraten.

Spektrum - Die Woche – Ärzte und Pfleger auf dem Krankenbett

Die Intensivstationen füllen sich, während sich mehr Ärzte und Pfleger mit Corona anstecken. Ob die Versorgung gefährdet ist, lesen Sie in dieser Ausgabe. Außerdem: Invasoren mit Knuddelfaktor und mehr zu klimafreundlicher Ernährung.

  • Quelle

Calvo, F., Pahl, E., Wormit, M., & Schwerdtfeger, P.:Erklärung des niedrigen Schmelzpunkts von Quecksilber mit relativistischen Effekten. In: Angewandte Chemie 125, S. 7731 - 7734, 2013

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.