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Freistetters Formelwelt: Was Schwarze Löcher wirklich seltsam macht

Kosmische Monster, die gnadenlos alles ansaugen? Dieses Bild wird den wahren Eigenschaften der geheimnisvollen Himmelskörper nicht gerecht!
Florian Freistetter

Wenn ich einen öffentlichen Vortrag gehalten habe, kann ich sicher sein, dass unter den Publikumsfragen eine über Schwarze Löcher ist – einerlei, was das eigentliche Thema des Vortrags war. Verständlich, denn diese Himmelskörper sind ebenso faszinierend wie myste­riös. Angesiedelt an der Grenze zwischen seriöser wissenschaftlicher Forschung und spektakulären Hypothesen, sind sie ein Standardelement der Science­fiction-Literatur. Sie stehen im Fokus des öffentlichen Interesses, lassen sich aber gleichzeitig ohne umfassende Kenntnisse der Mathematik kaum begreifen – und selbst dann nicht immer. Kein Wunder, dass es da sehr oft zu Missverständnissen kommt.

Am häufigsten treffe ich dabei auf das falsche Bild des Schwarzen Lochs als "Staubsauger", der alles in seiner Umgebung gnadenlos ansaugt, verschluckt und nie wieder entkommen lässt. Um zu verstehen, warum es falsch ist, muss man sich mit dieser Formel beschäftigen ...

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Sterne und Weltraum – Mikroquasar – Gammastrahlen und Jets einer kosmischen Seekuh

Neue Beobachtungen des H.E.S.S.-Observatoriums enthüllen in einer Entfernung von 17 000 Lichtjahren von der Erde eine extreme Teilchenbeschleunigung im System SS 433, einem Mikroquasar. Ein Schwarzes Loch umkreist dort einen Stern mit zehnfacher Sonnenmasse – eines der rätselhaftesten Objekte unserer Galaxis. Ein Schwarzes Loch steht auch im Mittelpunkt von Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Gaia. Gaia BH3 – das massereichste stellare Schwarze Loch unserer Galaxis wurde entdeckt. Wir berichten über die totale Sonnenfinsternis am 8. April 2024 über Nord- und Mittelamerika und teilen viel Wissenswertes über den Meteoritenfall in Elmshorn, Schleswig-Holstein, im April 2023 mit.

Spektrum Kompakt – Schwarze Löcher

Schwarze Löcher gehören längst nicht mehr in die Nische aberwitziger Theorien, sondern haben sich im Alltag der Astrophysik etabliert. Viele Phänomene im Weltall lassen sich nur mit diesen extrem kompakten Raumzeitfallen erklären.

Sterne und Weltraum – Vulkanmond Io - Spektakuläre Bilder der Raumsonde Juno

Neue faszinierende Bilder des Jupitermonds Io, aufgenommen von der Raumsonde Juno, zeigen eine durch aktiven Vulkanismus geprägte Landschaft. Johann Wolfgang von Goethe war auch an Astronomie interessiert und gründete eine Sternwarte in Thüringen. Das private Raumfahrtunternehmen Intuitive Machines landete trotz einiger Herausforderungen mit der Sonde Odysseus auf dem Mond. Wir untersuchen, wie viel Masse ein Neutronenstern maximal und ein Schwarzes Loch minimal haben kann, und berichten über zwei Astronomen, die mit einer ausgefeilten Methode das Relikt einer Sternexplosion entdeckten.

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