Exoplaneten: Die 7 Planeten um TRAPPIST-1
In jeder Nacht ereignet sich dasselbe Spektakel. Das Licht der Sonne verschwindet hinter dem Horizont und ermöglicht uns dadurch, in die Tiefen des Alls zu blicken. Ein Nachthimmel voller Sterne eröffnet sich uns. Aber die klare Nacht ist nicht nur voller Sterne, sondern es wimmelt dort geradezu von Planeten.
Natürlich sind diese Körper außerhalb des Sonnensystems, Exoplaneten genannt, nur in wenigen Fällen direkt mit Teleskopen zu sehen, aber sie verraten sich durch kleine Änderungen im Licht ihrer Zentralsterne. Denn die Planeten können Schwankungen in der Helligkeit des Sternlichts und in dessen Farbe verursachen – so lässt sich indirekt auf die Existenz von Planeten schließen. Daraus können wichtige Eigenschaften ermittelt werden: Masse und Durchmesser. Die Veränderungen sind jedoch kleine Signale im Sternlicht, und es hat daher bis in die Mitte der 1990er Jahre gedauert, bis man die notwendige Technologie zu ihrer Messung entwickelt hatte. Für die erste Entdeckung eines Planeten um einen sonnenähnlichen Stern im Jahr 1995 wurde im Herbst 2019 der Nobelpreis verliehen.
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