Nikotinabhängigkeit: Wege aus der Sucht
Ein Patentrezept für Raucher, die von der Zigarette loskommen wollen, gibt es nicht. Doch Ernest Groman und Christina Schweinzer vom Wiener Nikotin-Institut wissen Rat: Die beste Erfolgschance verspricht eine medikamentöse Therapie kombiniert mit Verhaltenstraining.
Zum Jahreswechsel nehmen sich viele Raucher vor, ihr gefährliches Laster aufzugeben. Darunter auch Bernd S. Der 42-Jährige raucht bis zu drei Schachteln am Tag; sein Lungenkrebsrisiko ist damit rund viermal so hoch wie das eines gleichaltrigen Nichtrauchers. Nach mehreren fehlgeschlagenen Entwöhnungsversuchen entscheidet er sich schließlich für einen betreuten Entzug. Das bedeutet: In der ersten Woche täglich bis zu zehn Kaugummis mit je vier Milligramm Nikotin sowie 20 Sprühstöße eines Nikotin-Nasensprays.
Bereits am zweiten Tag ist Bernd S. rauchfrei. Um die Entzugserscheinungen zu mildern, steigert er in der zweiten bis vierten Woche die Dosis der Kaugummis und des Nasensprays und nimmt zusätzlich das Medikament Zyban. Danach schleicht Bernd S. die Behandlung allmählich aus. Nach 26 Jahren als Raucher hat er seine Sucht endlich unter Kontrolle.
Rund jeder vierte Erwachsene in Deutschland raucht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts von 2009 greifen zirka 21 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer regelmäßig oder zumindest gelegentlich zur Zigarette. Während die Zahl der männlichen Raucher im vergangenen Jahrzehnt leicht gesunken ist, blieb die der Raucherinnen ziemlich konstant. 40 Prozent der Raucher hadern mit ihrem Konsum, ergab 2007 eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts OGM in Österreich. Mit steigendem Alter wächst die Motivation, das Laster abzulegen – doch viele Versuche sind nur halbherzig und scheitern rasch. Oft halten Aufhörwillige nicht durch, da beim Nikotinentzug wie bei anderen Süchten körperliche Entzugserscheinungen auftreten.
Was hilft am besten dabei, einen Entzug nicht nur zu beginnen, sondern auch durchzuhalten? ...
Bereits am zweiten Tag ist Bernd S. rauchfrei. Um die Entzugserscheinungen zu mildern, steigert er in der zweiten bis vierten Woche die Dosis der Kaugummis und des Nasensprays und nimmt zusätzlich das Medikament Zyban. Danach schleicht Bernd S. die Behandlung allmählich aus. Nach 26 Jahren als Raucher hat er seine Sucht endlich unter Kontrolle.
Rund jeder vierte Erwachsene in Deutschland raucht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts von 2009 greifen zirka 21 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer regelmäßig oder zumindest gelegentlich zur Zigarette. Während die Zahl der männlichen Raucher im vergangenen Jahrzehnt leicht gesunken ist, blieb die der Raucherinnen ziemlich konstant. 40 Prozent der Raucher hadern mit ihrem Konsum, ergab 2007 eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts OGM in Österreich. Mit steigendem Alter wächst die Motivation, das Laster abzulegen – doch viele Versuche sind nur halbherzig und scheitern rasch. Oft halten Aufhörwillige nicht durch, da beim Nikotinentzug wie bei anderen Süchten körperliche Entzugserscheinungen auftreten.
Was hilft am besten dabei, einen Entzug nicht nur zu beginnen, sondern auch durchzuhalten? ...
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