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Springers Einwürfe: ... denn es fühlt wie du den Schmerz

Ist Tierwohl bloß eine sentimentale Idee? Haben nichtmenschliche Organismen überhaupt Gefühle?
Schweine in einem Tiertransporter

Seit jeher verwenden wir Tiere als Nahrung. Sie werden gejagt oder gezüchtet, in Ställen oder Aquakulturen gehalten, in Behältern weithin transportiert und schließlich oft wie am Fließband vom Leben zum Tod befördert. Damit wir sie uns genussvoll schmecken lassen, sollen die Wesen zumindest nicht unnötig leiden. Tierschutz und Tierwohl liegen uns neuerdings am Herzen.

Aber haben Vierbeiner überhaupt Gefühle – von Fischen ganz zu schweigen? Die christlichen Religionen sprechen nur uns Menschen eine sensible Seele zu, und der Aufklärungsphilosoph Descartes sah im Tier bloß einen gefühllosen Automaten. Also darf man Wild und Huhn, Kuh und Schaf guten Gewissens verzehren?

Der darwinsche Evolutionsgedanke stellte die säuberliche Trennung in Frage. Im Stammbaum des Lebens sind Affe und Mensch engste Verwandte, und sogar in einen evolutionär weiter von uns entfernten Organismus wie Pferd, Hund oder Katze können wir uns gut hineindenken. Ist das nun sentimentale Vermenschlichung, oder müssen wir Tieren allen Ernstes Emotionen zubilligen? …

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Spektrum Kompakt – Empathie und Mitgefühl

Die Gefühle anderer nachzuempfinden, ist wichtig im sozialen Miteinander – ob man sich nun über den Erfolg einer Freundin freut oder als Gemeinschaft in Krisenzeiten zusammenhält. Empathie ist aber kein rein menschliches Phänomen und kann sogar ungesund sein, wenn sie in People Pleasing umschlägt.

Gehirn&Geist – Licht - Wie es unser Denken beflügelt

Wenn die dunkle Jahreszeit beginnt, machen wir es uns gern mit Lichterketten und Kerzen gemütlich. Dabei hellt Licht nicht nur die Stimmung auf: Dank seines Einflusses auf die Hirnfunktion kann das Denken profitieren. Daneben berichten wir, wie Einzelkinder wirklich sind, oder wie Blase und Gehirn beim Urinieren zusammenarbeiten und was es mit dem Harndrang auf sich hat. Unser Artikel über Sigmund Freund widmet sich der unrühmlichen Geschichte der Psychologie und Psychotherapie unterm Hakenkreuz. Im Interview gibt die Psychologin Gilda Giebel Einblicke in den Alltag in der Sicherungsverwahrung. Sie behandelte dort als systemische Therapeutin die brutalsten Männer Deutschlands.

Spektrum - Die Woche – Wie ich atme, so fühle ich

Ganz unbemerkt atmen wir täglich zirka 20.000-mal ein und wieder aus. Dabei ist das, was währenddessen in unserem Körper passiert, alles andere als banal. Und wird sogar von unserem Gemüt beeinflusst. Lesen Sie in der aktuellen »Woche«, wie die Teamarbeit von Hirn und Lunge gelingt.

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