Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Galaxien: Die ersten Galaxien

Schon einige hundert Millionen Jahre nach dem Urknall betraten die ersten Sterne die kosmische Bühne. Wie bildeten sich dann die ersten Galaxien? Neue Simulationen deuten nun darauf hin, dass kleine Bausteine von wenigen tausend Sonnenmassen miteinander kollidierten und zu leuchtschwachen Zwerggalaxien wurden. Diese Objekte überlebten stellenweise bis heute und sind sogar als Teil unseres Milchstraßensystems zu beobachten.
Zwerggalaxie IC 1613

In den letzten 20 Jahren haben Astronominnen und Astronomen enorme Fortschritte gemacht, um zu verstehen, wie sich das Universum aus einem sehr simplen Anfangszustand in den reichhaltigen und vielfältigen Kosmos verwandeln konnte, den wir heute beobachten. Aber mit jedem Schritt nach vorn tauchten faszinierende, neue Fragen auf. Einige der zentralen Aspekte befassen sich damit, wie die frühen Phasen der Strukturbildung im Universum vor sich gegangen sind, wie die ersten Sterne und ersten Galaxien entstanden und was heutzutage beobachtbar ist, um Neues über diese wichtigen Prozesse herauszufinden. Um diese grundlegenden Fragen anzugehen, brauchen Forschende zum Glück nicht über ihren galaktischen Hinterhof hinausblicken. Denn die ältesten, ungefähr 13  Milliarden Jahre alten Sterne in unserer Heimatgalaxie liefern klare Hinweise. Sie sind Überlebende, die vermutlich in ersten kleinen Protogalaxien einige hundert Millionen Jahre nach dem Urknall gebildet wurden, in einer Zeit, als sich das lose Gas im Universum auf Grund der Gravitation erstmals in regelmäßigen Strukturen anordnete. Allerdings wurden bald viele dieser Zwerggalaxien von ihren etwas massereicheren und somit schneller anwachsenden Nachbargalaxien verschlungen.

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Was befindet sich auf der anderen Seite unserer Galaxis?

In dieser Ausgabe von »Spektrum - Die Woche« geht der Astronom Phil Plait der Frage nach, was sich auf der anderen Seite unserer Galaxis befindet. Faszinierende Erkenntnisse jenseits des galaktischen Zentrums und spannende Einblicke in die Welt der Astronomie.

Sterne und Weltraum – Europa Clipper: Die Reise zu Jupiter hat begonnen

Die Raumsonde Europa Clipper startete im Oktober 2024 erfolgreich ihre Mission zum Jupitermond Europa. Sie soll ab 2030 unter anderem untersuchen, ob es unter dessen Eiskruste flüssiges Wasser gibt und vielleicht sogar Lebensformen existieren. Im zweiten und letzten Teil unserer Serie über UFOs erfahren Sie, wie sich die meisten dieser Phänomene erklären lassen und wie es um die UFO- und UAP-Forschung in Deutschland steht. Darüber hinaus stellen wir Ihnen in unserem Praxisteil das Selbstbauprojekt eines Sonnenteleskops vor, mit dem Bilder in höchster Qualität entstehen, und zeigen Ihnen im Beobachtungsteil die Himmelsphänomene dieses Monats, die Sie keinesfalls verpassen sollten.

Sterne und Weltraum – Ursprung des Lebens

Ist unsere Erde der einzige Planet, der Leben hervorbrachte? Ist das Entstehen von Leben tatsächlich so selten und ist es nicht eine zwingende Konsequenz, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind? Wir beleuchten die Entstehung des Lebens auf der Erde und ob sich dieser Vorgang anderswo im Weltraum wiederholen kann. Darüber hinaus informieren wir Sie über das Debakel um Boeings Starliner, das in einem unbemannten Rückflug von der ISS gipfelte. Sie erfahren von einem an der Gaia-Mission beteiligten Insider Details über das bevorstehende Ende der Mission und wir zeigen die erste hochaufgelöste Galaxienkarte des ESA-Teleskops Euclid. Weiter präsentieren wir Ihnen jede Menge astronomische Himmelsereignisse des Jahres 2025 und Sie erhalten den »Astro-Planer 2025«, mit dem Sie keines dieser Beobachtungs-Highlights verpassen.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.