Kommunikation: Wer versteht, was Hunde bellen?
Frauen und Hundehalter können besser entschlüsseln, was bellende Vierbeiner uns mitteilen wollen. Zu diesem Schluss kamen nun ungarische Wissenschaftler. Sie hatten 40 Probanden gebeten, Hundegebell zu interpretieren. Dabei bekamen die Teilnehmer Tonaufnahmen zu hören, die von großen und kleinen Tieren in drei unterschiedlichen Situationen aufgezeichnet worden waren: beim Bewachen ihres Futternapfs, beim Drohen oder beim Spielen. Die Testkandidaten sollten einschätzen, ob die bellenden Tiere eher freudig erregt, gestresst, furchtsam oder aggressiv waren.
Unter dem Strich gelang das den Versuchspersonen halbwegs zutreffend – wobei sich Frauen und erfahrene Hundebesitzer als deutlich treffsicherer erwiesen. Schwierigkeiten hatten die Teilnehmer vor allem dann, wenn sie nur einzelne Belllaute zu hören bekamen, während etwa die beim Spielen aufgenommenen Sequenzen von den meisten richtig eingeordnet wurden. Dies liege wohl vor allem an der typischen Frequenz, in der die Einzelwaus aufeinander folgen, meinen die Forscher. Besonders oft irrten sich die Probanden beim Napfgebell, welches häufig als noch aggressiver wahrgenommen wurde als Laute, die die Hunde in bedrohlichen Situationen produzierten.
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