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Gute Frage: Werden wir unseren Eltern im Alter ähnlicher?

Viele haben den Eindruck, im Lauf des Lebens immer mehr Eigenschaften ihrer Eltern an sich selbst zu entdecken. Der Psychologe Frank Spinath erklärt, warum da tatsächlich etwas dran ist.
Vater und Sohn stehen in einem leeren Wohnraum, der von einer auffälligen alten Tapete geziert wird.

Wer hat sich nicht schon einmal angesichts der Marotten seiner Eltern geschworen: "So werde ich nie!" Ist das wirklich so einfach, oder holt uns unsere DNA doch irgendwann ein?

Verhaltensgenetiker untersuchen, welchen Einfluss Gene und Umwelt, also Erbanlagen und Erfahrungen, auf Psyche und Verhalten haben. Besonders gut geht das mit Zwillingen: Eineiige Geschwister sind genetisch identisch, zweieiige teilen sich durchschnittlich immerhin noch 50 Prozent ihrer Gene. Will man etwa herausfinden, zu welchem Grad die Persönlichkeitseigenschaft Verträglichkeit genetisch beeinflusst ist, erfasst man dieses Merkmal bei Zwillingen. Sind sich eineiige ähnlicher als zweieiige, spricht das für einen Einfluss der Gene. Mit bestimmten statistischen Analysen lässt sich der Anteil der genetischen sowie der Umwelteinflüsse sogar genau berechnen ...

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  • Quellen

Briley, D. A., Tucker-Drob, E. M.: Comparing the Delevopmental Genetics of Cognition and Personality over the Life Span. In: Journal of Personality 85, S. 51-64, 2017

Kandler, C.et al.: Life Events as Environmental States and Genetic Traits and the Role of Personality: a Longitudinal Twin Study. In: Behavior Genetics 42, S. 57-72, 2011

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