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Welt der Wissenschaft - Astrobiologie: Wie aus Molekülen Organismen wurden

Vielfältige astronomische, geologische und chemische Faktoren beeinflussten über die Jahrmilliarden die Evolution des Lebens. Bei genauerem Hinsehen lassen sich allgemein gültige Regeln ableiten, nach denen sich auch andernorts im Universum Leben entwickelt haben könnte.
Unsere Erde aus der Ferne

Dieser Artikel ist ein leicht gekürzter Auszug aus dem Buch »Urknall, Weltall und das Leben – vom Nichts bis heute Morgen« von Harald Lesch und Josef M. Gauner. 2., völlig überarbeitete Auflage. Komplett-Media, Grünwald 2014.

Lesch: Am 21. Dezember 1968 um 17 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit sehen Menschen zum ersten Mal den Erdball in seiner vollen Größe. Die drei Astronauten von Apollo 8 machen ein Foto, das um die Welt geht. Im pechschwarzen Universum schwebt ein blauer Planet – unsere Erde. Ihre Atmosphäre gleicht einem hauchdünnen Schleier über der Oberfläche. Der größte Teil der Kugel ist mit den Wassern der Ozeane bedeckt. Vereinzelt sieht man Wolkenbänder, darunter die Konturen einiger Kontinente.

Gaßner: Die Astronauten sind so überwältigt von der Schönheit ihres Heimatplaneten, dass sie ihn mit einem funkelnden Diamanten vergleichen. James Lovell war so sehr gefangen vom Anblick der Erde im dunklen weiten Weltall, dass ihm das berühmte Zitat über die Lippen kam: »Wir mussten zum Mond fliegen, um die Erde zu entdecken.«

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