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Onkologie: Wie Blutkrebszellen das Gehirn befallen

Bei einer Leukämie im Kindesalter, die im Prinzip gut behandelbar ist, überwinden die Krebszellen nach zunächst erfolgreicher Therapie manchmal die Blut-Hirn-Schranke. Mit neuen Erkenntnissen über den Mechanismus lässt sich dieser fatale Rückfall vielleicht verhindern.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 400 Kinder an einer besonderen Form von Blutkrebs: der akuten lymphatischen Leukämie der T-Zellreihe (abgekürzt T-ALL). Diese Krankheit bedeutete noch vor wenigen Jahrzehnten den fast sicheren Tod. Heute sind die Aussichten deutlich besser: Ungefähr 80 Prozent der Kinder können durch Chemo- und Strahlentherapie geheilt werden. Allerdings gibt es eine beträchtliche Rückfallquote, die Ärzten weiterhin Kopfzerbrechen bereitet. In rund der Hälfte dieser Rezidive befällt der Krebs das Gehirn oder Rückenmark, was eine weitere Behandlung nahezu aussichtslos macht.

Ein Forscherteam um Ioannis Aifantis vom Krebs-Institut der New York University konnte nun klären, wie es die Krebszellen schaffen, die Blut-Hirn- Schranke zu überwinden...

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