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Essay: Wie das Denken laufen lernte
Es erscheint uns selbstverständlich und ist doch höchst vertrackt: das Bewegungssehen. Seine Erforschung offenbart ein grundlegendes Arbeitsprinzip des Geistes, argumentiert der Psychologe Pascal Wallisch: Unser Denkorgan bildet permanent Hypothesen über die Welt.
Bei aller Begeisterung für die Erkenntnisse der Hirnforschung erscheint eins paradox: Je mehr wir über ein Gebiet Bescheid wissen, desto weniger öffentliches Interesse weckt es. Anders als die Geheimnisse des freien Willens oder der Spiegelneurone löst etwa das Bewegungssehen bei Laien selten Begeisterungsstürme aus. Dabei konnten Forscher nirgendwo sonst bislang das kleine Einmaleins des Geistes so genau entschlüsseln ...
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